"Die Leichtathletik ist stark im Aufschwung"

"Das Hauptziel unseres Meetings ist nach wie vor die Förderung der heimischen Athleten. Wir wollen ihnen hier in Ried eine Bühne bieten, sozusagen als Einstieg für internationale Meetings", erklärt LAG-Ried-Obmann Wolfgang Moshammer. Das Messe Ried Leichtathletik Meeting am Freitag, 17. Juli, im LA-Stadion in Ried findet bereits zum neunten Mal statt und ist auch heuer wieder das Treffen der heimischen Elite mit internationalen Klasseathleten. Die OÖNachrichten/Rieder Volkszeitung fungiert wieder als Medienpartner.

"Bei diesem WM-Qualifikations Meeting wird auch dieses Jahr wieder Leichtathletik auf hohem Niveau mit namhaften Sportlern präsentiert. Für die heimischen Nachwuchsathleten ist der Kontakt mit der Weltklasse richtungsweisend. Die Startmöglichkeit in einem internationalen Feld ‘dahoam’ wird von der oberösterreichischen und österreichischen Athleten deshalb sehr geschätzt", so Meetingdirektor Moshammer. Die Stadionrekorde in Ried seien bereits jetzt nicht von schlechten Eltern, "aber dieses Jahr könnte der eine oder andere eingestellt werden."

Heimische Top-Sportler

Nachwuchssorgen sind Moshammer fremd. "Die Leichtathletik ist stark im Aufschwung. Vor allem der Nachwuchsbereich boomt." Ein Vorzeigesportler, der auch dieses Jahr als "Aushängeschild" des LA-Meetings fungiert, ist der Taufkirchner Lukas Weißhaidinger. Der "Lokal Hero" will seine bisherige Bestleistung von 61,75 Meter im Diskuswurf überbieten. Sein Herausforderer ist in Ried der Tscheche Igor Gondor. Mit dem Vorjahressieger Israel Märt und weiteren Tschechen sind die Veranstalter noch im Gespräch.

„Lokal Hero“ Lukas Weißhaidinger (l.) und Shootingstar Nikolaus Franzmair

"Das Leichtathletik-Meeting in Ried ist eines der besten österreichweit. Die Weltklasse ist da und ich komme natürlich auch mit meinen besten Sportlern nach Ried", erklärt Athletenmanager Wolfgang Adler. Eine davon ist Mehrkämpferin Verena Preiner. Die 20-Jährige zeigte bei den heurigen U23-Staatsmeisterschaften in Wolfsberg vor wenigen Tagen konstante Leistungen. Mit der Weite von 46,55 Meter stellte die Athletin der Union Ebensee im Speerwurf nicht nur eine neue persönliche Bestleistung auf, sondern sorgte damit auch für einen oberösterreichischen Landesrekord und löschte die alte Bestmarke von Kerstin Eisterer aus dem Jahr 1999 über 46,43 m. Weiters sicherte sich Verena im Weitsprung (5,96 m), Kugelstoß (13,43 m) und Diskus (34,80 m) gleich dreimal Silber. "Sie ist eine der besten Mehrkämpferinnen, die wir in Österreich haben. Verena gehört zur absoluten Weltklasse für ihr Alter", streut Adler der Sportlerin Rosen. In Ried wird sie in den Disziplinen Weitsprung und 100m Hürden zu sehen sein.

Fehlende finanzielle Mittel

Das endgültige Starterfeld präsentiert sich erst am Tag des Meetings. "Wir werden versuchen – dem Budget entsprechend – unser Starterfeld für einen hervorragenden Leichtathletik-Abend zu komplettieren. Im Spring-Bereich sind wir noch nicht dort, wohin wir wollen", so Moshammer. Derzeit beläuft sich das Budget für das Meeting auf rund 28.000 Euro. "Wir bräuchten aber 35.000 bis 40.000 Euro."

Kontakt und Info: Meetingdirektor Wolfgang Moshammer, E-Mail: fam.moshammer@aon.at; Athletenkoordinator E-Mail Stegmüller: stegmen@gmail.com www.lag-ried.at

In zehn Disziplinen treten über 100 Athleten in Ried an.

 

Rahmenprogramm

„Wir wollen, dass das Leichtathletik-Meeting in Ried ein Event für alle Besucher wird und das Stadion voll ist“, so LAG-Obmann Wolfgang Moshammer. Deshalb sei das Rahmenprogramm des Meetings heuer weiter verbessert worden:

• erstmals wird DJ Woda im Rieder Stadion auflegen
• es gibt Verkaufsstände von „On your marks“, Guschlbauer und erstmals Optiker Gärner
• Tombola mit vielen Preisen
• der Autogramm-Corner wird direkt auf der Tribüne platziert
• für die kleinen Besucher gibt es eine Hüpfburg
• die Präsentation der Athleten wird heuer auch neu gestaltet