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"Werde im Herbst 2015 noch einmal kandidieren"

Von Josef Schuldenzucker, 11. Dezember 2014, 00:04 Uhr
"Werde im Herbst 2015 noch einmal kandidieren"
Geinbergs Bürgermeister Schöppl hat in dieser modernen Vitrine Wasserflaschen mehrerer Thermen Österreichs aufbewahrt. Bild: OÖN/jsz

GEINBERG. Zu Besuch bei Geinbergs Bürgermeister Bernhard Schöppl – Das Büro glänzt noch wie am ersten Tag.

In diesem Büro lässt sich gut arbeiten, dass ist der erste Eindruck beim Betreten der Amtsstube von Geinbergs Bürgermeister Bernhard Schöppl. Er "residiert" in einem erst sechs Jahre alten Amtshaus, auch die Inneneinrichtung glänzt fast noch wie am ersten Tag. Das zirka 20 Quadratmeter große Büro wurde von einer Architektin geplant. Die Möbel sind modern, auch eine schöne große Vitrine steht im Büro. Sie ist gefüllt mit Thermenwasser aus den verschiedensten Regionen in Österreich. Für Notfälle gibt es auch etwas "Schärferes" hinter der Glastür. Eine runde Sitzgruppe für Besprechungen rundet den ohnedies perfekten Gesamteindruck ab.

"Wir sind ein ganz eigenartiger Ort. In fast jeder Gemeinde gibt es die Kirche, in unmittelbarer Nähe das Gemeindeamt, den Kirchenwirt, ein Kaufgeschäft usw. Geinberg ist zweigeteilt. Kirche, Schule und Therme sind vom Gemeindeamt durch 99 Stufen getrennt", so das Geinberger Gemeindeoberhaupt.

Das Gemeindeamt wurde 2008 völlig neu errichtet. Geplant war auch noch, den Bauhof und das Feuerwehrgebäude im Ort zu integrieren, das ist allerdings gescheitert, weil kein Grund zu bekommen war.

Bernhard Schöppl gehört zu den drei längstdienenden Bürgermeistern im Bezirk Ried. Seit November 1991 ist er Ortschef der 1400-Einwohner-Gemeinde. "Mehrnbachs Bürgermeister Bahn wurde zwei Stunden vor mir angelobt, dann ist der Bezirkshauptmann nach Geinberg gekommen", erinnert sich Bernhard Schöppl noch ganz genau an diesen Novembertag vor 23 Jahren.

Ein Quereinsteiger

"Ich war damals ein totaler Quereinsteiger und habe mich vorher politisch überhaupt nicht betätigt. Ich hab´mich von der FPÖ breitschlagen lassen und gleich an erster Stelle kandidiert. Dass ich auf Anhieb gewählt wurde, hat mich schon stolz gemacht. Ganz wichtig war damals die große Unterstützung durch meine Eltern. Auch wenn es gelegentlich Auffassungsunterschiede gibt, ist das Gesprächsklima und die Zusammenarbeit unter den Parteien wirklich gut", lobt der Geinberger Bürgermeister das gute Klima unter den Parteien.

Finanzreserven vorhanden

Was noch ganz wichtig ist: Finanziell steht Geinberg auf sehr gesunden Beinen. Auch in den Krisenjahren wurde gut gewirtschaftet. "Wir sind in der glücklichen Lage, ein Projekt auch einmal vorfinanzieren zu können. Selbst wenn wir ein paar Jahre auf öffentliche Gelder warten müssen, ist das nicht gleich ein Riesenproblem für uns", freut sich der Geinberger Bürgermeister über seine Finanzreserven.

Die "neuen Medien" sind nicht das große Betätigungsfeld von Bernhard Schöppl: "Ich bin noch von der alten Schule. Ich arbeite zwar gerne mit dem PC und verschicke auch E-Mails, bei den neueren Sachen bin ich aber nicht mehr wirklich up to date. Mir ist wichtig, dass im Ort alles läuft. Auf Facebook muss ich nicht ständig mit irgendwelchen Meldungen auf wichtig machen!" Zu seinen Lieblingsbeschäftigungen zählt die Wald-Arbeit: "Das ist ein großes Hobby von mir. Ich habe einen kleinen Wald, dort mache ich noch sehr viel Arbeiten mit der Hand. Das bereitet mir Freude, auch wenn es anstrengend ist". Der Bürgermeister einer Thermengemeinde geht natürlich auch gerne in die Sauna. "Da gibt es eine gemütliche Runde, in der auch der Schmäh läuft und jeder ein wenig austeilen darf", so der Geinberger Bürgermeister. Gesundheitlich fühlt er sich noch topfit. "In den vergangenen zehn Jahren habe ich maximal einmal eine Grippe gehabt. Den Krankenstand heb ich mir für später auf", scherzt Bernhard Schöppl.

Auch das Reisen, bevorzugt Europas Hauptstädte, ist ein großes Steckenpferd. Im Jänner 2015 steht Marokko auf dem Reiseplan.

"Vor allem optisch haben wir in Geinberg sehr viel bewegt. Der ganze Ort wirkt jetzt wesentlich schöner und aufgeräumter als früher. Vor allem in Beleuchtung, Rad- und Wanderwege wurde sehr viel investiert", Aber wir sind noch lange nicht am Ende", so das Gemeindeoberhaupt der Innviertler Thermengemeinde. Er wird 2015 bei der Bürgermeisterwahl noch einmal antreten. "Außer die Bevölkerung ist der Meinung, dass es einen besseren Kandidaten gibt. Auch damit hätte ich kein großes Problem", so Bernhard Schöppl.

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