Vor 50 Jahren in der „Rieder Volkszeitung“ : 65 Millionen Schilling verbaut

06.Mai 2010

Das Jahr 1959 verlief für die Innviertler Gemeinnützige Siedlungsgenossenschaft nicht ganz wunschgemäß. Mit dem Bau von nur sechs Einfamilienhäusern, 12 Mietwohnungen und den Rohbauten von 12 weiteren Mietwohnungen wurden die Erwartungen nur teilweise erfüllt. „Dennoch wurde nicht geschlafen, sondern die Zeit zu intensiven Planungen genützt“, schreibt die „Rieder Volkszeitung“ am 5. Mai 1960.

Geplant waren 73 Einfamilienhäuser, drei Eigentumswohnblocks und 20 Mietwohnungsblocks mit insgesamt 488 Wohnungseinheiten und einer Gesamtbausumme von 65 Millionen Schilling.

„Das Wertvollste hiebei ist vielleicht, daß sich die Projekte auf Ried, Vöcklabruck, Schärding, Grieskirchen, Braunau, Antiesenhofen, Eberschwang, Timelkam, Frankenburg und Frankenmarkt erstrecken, somit weit verteilt sind und nicht von einem Gebiet allein bewältigt werden müssen“, berichtet die „Volkszeitung“.

Die Gemeinden unterstützten die Genossenschaft „großzügig durch Grundüberlassung und Zeichnung von Geschäftsanteilen“.

Innviertlerin in Indien

In London lernte die „Rödhammer Mitzi“, wie sie in ihrem Heimatort Raab genannt wurde, den indischen Fliegeroffizier Purushotham kennen, der später ihr Mann wurde.

1954 reiste sie mit ihrer damals zweijährigen Tochter zu ihm nach Indien, wo sie in der modernen Stadt Agra wohnten.

Die „Volkszeitung“ berichtete am 5. Mai 1960 über den Heimatbesuch von Maria Purushotham. „April, Mai und Juni sind die heißesten Monate bei uns; da trachtet man in mildere Zonen zu kommen“, berichtete die gebürtige Raaberin.