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Vom höchsten zum niedrigsten Punkt Österreichs

23. Juli 2015, 00:04 Uhr
Vom höchsten zum niedrigsten Punkt Österreichs
Endlich: Nach 651 Kilometern erreichte die Radler-Gruppe den tiefst gemessenen Punkt Österreichs mit einer Höhe von 114 Metern.

WALDZELL. Strapaze im Hochsommer: Acht Waldzeller Hobbyradler legten in einer Woche rund 6000 Höhenmeter zurück.

Mit dem Rad vom höchsten zum niedrigsten Punkt Österreichs: Acht Waldzeller Fahrradfreunde nahmen kürzlich diese schwere Tour in Angriff. Der jüngste Teilnehmer war 50, der älteste 67 Jahre alt. Gestartet wurde in Ferleiten, Von dort ging es dann Richtung Fuscher Törl und Hochtor weiter.

Verabschiedet wurden die Teilnehmer von dem in Bruck am Großglockner lebenden Waldzeller Walter Brandstätter, der sie auch auf den ersten fünf Kilometern begleitete. Der Höhepunkt war dann die Österreich-Rundfahrt, bei dem die Waldzeller Abordnung den Sieg des OÖ. Glocknerkönigs am Fuschertörl live miterleben durfte.

Dann ging es über Heiligenblut nach Döllach zur ersten Übernachtungsstation. Alle Teilnehmer waren stolz auf die Leistung, die sie über den Glockner gebracht haben. Nach der anstrengenden Glocknertour ging es am zweiten Tag am Mölltalweg entlang in Richtung Millstätter See. Nach einer kurzen Rast in Seeboden, der Heimat von Skistar Thomas Morgenstern, ging es zum Fischerfest nach Feld am See und zum zweiten Ziel nach Afritz. Dort wurde das große Fanclubfest von Abfahrts-Olympiasieger Matthias Mayer gefeiert. Auf der zweiten Etappe mussten 115 Kilometer bewältigt werden.

Vom höchsten zum niedrigsten Punkt Österreichs
Apetlons Bürgermeister Ronald Payer bei der Verabschiedung. Links Ideengeber Norbert Hofmann.

Apetlons Bürgermeister Ronald Payer bei der Verabschiedung. Links Ideengeber Norbert Hofmann.

Mit 129 Kilometern stand am dritten Tag die längste Etappe auf dem Programm. Von Afritz ging es nach Neuhaus bei Lavamünd. Bei 30 Plusgraden führte die Tour entlang am Wörthersee, vorbei an Klagenfurt und durch das Drau-Jauntal an die slowenische Grenze, wo um Mitternacht auf den 65. Geburtstag von Tourguide Werner Erlacher angestoßen wurde.

Am nächsten Tag wurde dann ein Abstecher nach Slowenien gemacht, wo die Teilnehmer am Radweg öfters in die Irre geführt wurden. Nach einer sechs Kilometer langen Bergwertung über den Radlpass ging es über Eibiswald, und Leutschach zum bekannten Weinort Gamlitz.

Bei einem Buschenschankbesuch wurde mit einer zufällig anwesenden Reisegruppe aus Schardenberg musiziert und ordentlich gefeiert. Die Dreiländertour von Kärnten über Slowenien zurück in die Steiermark betrug 82 Kilometer.

Mit ein paar Flaschen steirischem Wein in den Beinen ging es dann von Gamlitz ins Burgenland. Die 119 Kilometer lange Strecke durch das wunderschöne Schilcherland und Kürbisanbaugebiet bot eine tolle Kulisse. Eine abwechslungsreiche Route in flachem Gelände, gespickt mit Steigungen bis 19 Prozent. Etappenziel am fünften Tag war Heiligenkreuz im Lafnitztal.

Der sechste Tag der anstrengenden Tour führte nach Ungarn. Vorbei an der Heimat von Ex-SV Ried-Trainer Paul Glodovatz in Eberau, nach Rechnitz über die Staatsgrenze. Schlechte Straßen, desolate Häuser, ein veraltetes Stromnetz und große Getreideflächen waren zu sehen. Auch im Hotel in der Universitätsstadt Köszeg fühlten sich die Radler um Jahrzehnte in die Vergangenheit versetzt. Trotzdem eine sehr schöne Stadt.

Die letzte Etappe führte über den bekannten Weinort Deutschkreuz noch einmal auf ungarischer Seite nach Apetlon. Nach 651 Kilometern wurde bei 36 Plusgraden der niedrigste Punkt Österreichs erreicht. Insgesamt saßen die Radler 36 Stunden im Sattel und bewältigten in dieser Woche zirka 6000 Höhenmeter. Der Apetloner Bürgermeister Ronald Payer übernahm beim Heurigenbesuch alle Speisen und Getränke. Er kam auch am nächsten Tag noch zur Verabschiedung und stellte sich für ein Erinnerungsfoto zur Verfügung.

Die Teilnehmer, von links: Norbert Hofmann, Erich Spindler, Wilfried Eberharter, Ernst Langgruber, Willi Stock, Werner Erlacher, Johann Litzlbauer und Johann Emprechtinger. Busbegleiter war Willi Litzlbauer.

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