Slow Food Innviertel gegründet: Genussmenschen mit Natursinn

Von Von M. Krenn-Aichinger   15.April 2010

Der Utzenaicher Innenarchitekt Gerald Gutmann ist einer der Gründungsmitglieder. „Wir wollen im Innviertel ein Netzwerk aufbauen und Landwirte, die echte, faire, gesunde Lebensmittel produzieren, Gastronomen und Konsumenten zusammenbringen“, sagt Gutmann, der selbst bereits seit acht Jahren überzeugtes Slow-Food Mitglied ist.

Einmal im Monat sind Treffen im Innviertel geplant und auch Exkursionen zu Landwirten, um mehr über die Produktion gesunder Lebensmittel zu erfahren und diese auch zu genießen. Einer dieser Produzenten ist die Familie Stockenhuber in Lambrechten. Mit der Bio-Saatgutgewinnung und der Anzucht von Bio-Jungpflanzen tragen Monika und Walter Stockenhuber zum Erhalt alter Kultursorten bei. Bekannt ist der „Klarlbau´z Blindendorf auch als Chilli- und Paradeiser-Bauer, der alte Formen-, Farben- und die Aromavielfalt wieder aufleben lässt. Der Kunde soll wieder den Unterschied schmecken lernen.

Ganz im Zeichen von Slow Food ist die Veranstaltung am Samstag, 17. April. Mit Sammelkorb und einem Kräuterexperten wandern die „Slow Foodianer“ entlang der Pram, kosten und sammeln die Kräuter und bereiten anschließend im Gasthaus Kienbauer in Zell/Pram ein 4-Gänge-Menü zu. Im Mai ist ein Besuch beim Waldschafzüchter Erhard Zimmerhackl in Enzenkirchen geplant. Am 5. Juni führt eine Exkursion zum Bio-Käser Robert Strasser nach Frankenburg. Wer Interesse an den Veranstaltungen hat, schreibt eine E-Mail an anmeldung@slowfood-innviertel.at