Positive Bilanz zu Silvester: „Der Start ins Jahr 2013 verlief ohne Probleme“

Von Valentina Dirmaier   03.Jänner 2013

Gleich zu Beginn des neuen Jahres hatte eine Familie in Gonetsreith, Gemeinde Hohenzell, Glück im Unglück. Kurz nach Mitternacht stand die Hecke neben dem Wohnhaus in Vollbrand. Der Brand, welcher vermutlich durch ein Silvesterfeuerwerk ausgelöst wurde, konnte von den 30 Freiwilligen der Feuerwehren Hohenzell und Engersdorf jedoch rasch unter Kontrolle gebracht werden.

Ruhiger verlief die letzte Nacht des Jahres hingegen für die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Ried. 23 Minuten nach Jahresbeginn wurde Brandmeldealarm in einer Rieder Firma ausgelöst. Allerdings konnte bereits nach wenigen Minuten Entwarnung gegeben werden.Vermutlich wurde der Alarm wegen Raketenrauch ausgelöst. „Es hat sich nicht allzu viel getan. Für uns verlief der Start ins neue Jahr ohne Probleme“, zieht Dominik Stix, ein Sprecher der FF Ried Bilanz. Reger Betrieb herrschte zu Neujahr hingegen auf der Bezirksstelle des Roten Kreuzes in Ried. Notärzte und Sanitäter waren vor allem wegen Verbrennungen und Verletzungen, ausgelöst durch Feuerwerkskörper und Alkoholisierungen, schwer beschäftigt. „Personal und Rettungsfahrzeuge waren zum Jahreswechsel im Dauereinsatz, Silvester war für uns definitv spürbar“, sagt Erwin Dettenholzer vom Roten Kreuz Ried. Auch die Polizei Ried hatte mit konsumfreudigen Nachtschwärmern in Rieder Lokalitäten zu tun. „Wegen des erhöhten Alkoholkonsums kam es auch zu Körperverletzungen, jedoch passierte nichts Gröberes“, so Josef Haider, Polizei Ried. Anzeigen wegen Körperverletzungen seien laut dem Kontrollinspektor bisher noch nicht bekannt. Jedoch gingen zu Silvester unzählige Beschwerden wegen Silvesterraketen ein. Der erhöhte Lärmpegel verkürzte demnach vielen Riedern die Nacht. „Die Knallerei verursacht im Stadtgebiet noch mehr Krawall. Aber wo fängt man da mit der Ermittlung an und wo hört man auf?“ fragt sich Haider. Mit ähnlichen Problemen war auch die Sicherheitswache der Stadt Ried konfrontiert. Obwohl sich am 31. Dezember laut dem Sicherheitswachebeamten Wolfgang Rachbauer nichts Weltbewegendes ereignete, beschwerten sich auch bei der Sicherheitswache viele über den Lärm der Raketen.