Fest der Kuh: Ein irischer Abend in Ried

Dem FIH gelang es erneut, den Besuchern ein sehr kurzweiliges Unterhaltungsprogramm zu bieten. Im Mittelpunkt standen allerdings die Züchter mit ihren bestens präsentierten Kühen.

Das Konzept für das Unterhaltungsprogramm war heuer wegen des Preisrichters aus Nordirland auf Musik und Tanz aus dem Vereinigten Königreich aufgebaut. Nach dem Einmarsch der Dudelsackbläser und der Gruppe Hellmountain Pipeband eröffnete Obmann Hosner das Fest der Kuh.

Für ihre mit einer beeindruckenden Präzision dargebotenen Stepptänze bekam die Gruppe "Irish Fire" tosenden Applaus. Für eine in der Versteigerungshalle völlig neue Stimmung sorgte die Medley Folk-Band mit ihren irischen Klängen. Eine Überraschung für das Publikum war die Präsentation einiger Hochlandrinder durch Züchter aus Oberösterreich. Auch Regionales durfte nicht fehlen. Von den Schuhplattler-Aufführungen der Fachschule Otterbach waren die Besucher, aber auch der Preisrichter besonders angetan.

Bewertet wurde in 7 Gruppen

Nachdem der Zuchtrinderexport für die Mitglieder des FIH sehr wichtig ist, war es naheliegend, einmal einen Landwirt aus Nordirland als Preisrichter für das Fest der Kuh zu engagieren. Thomas Hamilton bewirtschaftet in Nordirland einen Milchviehbetrieb. Er ist durch die Genetic Austria vor zehn Jahren auf Fleckvieh aufmerksam geworden und kauft seitdem immer wieder Fleckviehzuchttiere in Österreich.

In insgesamt sieben Gruppen wurden die Kühe gerichtet. Es ist beim "Fest der Kuh" üblich, dass von jedem Betrieb nur eine Kuh ausgestellt wird und dass alle Kühe von den Züchtern selbst präsentiert werden.

Beim Fest der Kuh kann sich jeder Aussteller als Sieger fühlen. Es ist eine sehr hohe Leistung von allen Züchtern, bei diesem Fest aktiv als Aussteller dabei zu sein.