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Drei Becher Cola retteten Martin Schoibl beim Jungfrau Marathon

23. September 2010, 00:04 Uhr
Drei Becher Cola retteten Martin Schoibl beim Jungfrau Marathon
Martin Schoibl (rechts) kämpfte sich durch den Jungfrau Marathon in der Schweiz. Bild: privat

LAUFSPORT. Nach 34 Kilometern beim Jungfrau Marathon war Martin Schoibl völlig entkräftet. Der Cola-Stand eines Schweizers gab ihm neuen Schwung.

4.000 Läufer stellten sich der Herausforderung Jungfrau Marathon in der Schweiz. Mittendrin war Martin Schoibl von der LAG Genböck Haus Ried. Dieser Wettkampf wird als die schönste Marathonstrecke der Welt beschrieben. 1.829 Höhenmeter liegen zwischen Interlaken und der Kleinen Scheidegg. Auf den Rieder wartete also keine einfache Aufgabe.

Die ersten zehn Kilometer nach dem Start ähneln einem City-Marathon, doch dann folgt bei der uralten Holzbrücke von Wilderswil der erste harte Anstieg. Bereits am Start informierte sich Martin Schoibl beim Tempomacher für die Fünf-Stunden-Zeit, was er zu erwarten habe und wie er den Lauf anlegen müsse, um unter fünf Stunden das Ziel zu erreichen. „Du sollst in einer Stunde und 55 Minuten bei der Halbmarathonmarke sein und dich fühlen, als wärst du gerade erst gestartet. Dann geht es sich unter fünf Stunden aus“, gab der Tempomacher Auskunft.

Martin Schoibl passierte tatsächlich nach knapp zwei Stunde die besagte Marke. Sein Laufgefühl war jedoch nicht das gewünschte. Das ständige Auf und Ab der Strecke hatte ihn bereits einiges an Kraft gekostet. Sein Wissen, dass er erst nach weiteren drei Stunden das Ziel sehen würde, war zu diesem Zeitpunkt nicht gerade hilfreich. Nach 34 Kilometern war der LAG-Läufer völlig entkräftet und zweifelte sogar daran, das Ziel zu erreichen.

Die Rettung kam in Form eines Cola-Verpflegungsstandes. „Verpassen sie nicht meinen Cola-Stand“, rief ihm ein Schweizer zu.

Neu gestärkt durch drei Becher Cola kämpfte sich Martin Schoibl weiter in Richtung Ziel. Nach fünf Stunden, 23 Minuten und 49 Sekunden überquerte der Rieder als 1.834ster die Ziellinie. Seine Fans bereiteten ihm einen gebührenden Empfang. „Wenn man die Strecke kennt, dann schaut das schon wieder ganz anders aus“, schloss Martin Schoibl einen Start im nächsten Jahr nicht aus.

Weitere Top-Platzierungen

Auch die anderen Läufer der LAG Ried waren nach ihrem arbeitsreichen Einsatz beim Rieder Stadtlauf schon wieder sportlich unterwegs. Johann Rohringer erkämpfte sich beim Würfelspiellauf in Frankenburg in der Klasse M50 den zweiten Platz. Franz und Kerstin Gattermann waren beim Salzach-Uferlauf über sieben Kilometer am Start und holten sich jeweils Rang eins in ihrer Klasse. Andrea Schmitzberger wurde in ihrer Klasse und in der Gesamtwertung Zweite.

Eine Woche zuvor stand Franz Exl in Gampern am Podest. Er lief die neun Kilometer in hervorragenden 31 Minuten und 14 Sekunden und war damit Zweitplatzierter in der Allgemeinen Klasse. Zeitgleich fand der Zwei-Brücken-Lauf in Wernstein statt. Die 13,2 Kilometer lange Strecke führt auf der österreichischen Seite des Inns von Wernstein nach Passau. Kurz vor Passau wird der Inn überquert und dann geht es auf der deutschen Seite zurück nach Wernstein. Gerhard Helml passierte in der Klasse M50 als erster die Ziellinie, Elisabeth Gabler erreichte Rang eins in der Klasse W55 und Maria Hörmandinger wurde in der Klasse W40 Dritte. (elha)

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