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Ried ködert neue Unternehmen mit Förderung

Von Roman Kloibhofer   05.April 2017

"Ich breche eine Lanze für die Stadt Ried. Es wird viel zu viel gesudert, Ried ist einer der Top-Sechs-Verkaufsstandorte in Österreich!" Der Rieder Stadtmarketing-Chef Roland Murauer brachte gestern bei der Präsentation eines der "innovativsten Innenstadtförderprogramme Österreichs" sein Bekenntnis zur Stadt Ried zum Ausdruck. Ein lukrativer Business-Wettbewerb soll neue Unternehmen in die Innenstadt bringen.

Fünf Projekte werden gefördert

Mit dem Projekt "StadtUP Ried" winkt Betriebsgründern, Jungunternehmern, aber auch bestehenden Firmen mit neuen Konzepten als Preis die professionelle Unterstützung in verschiedensten Geschäftsbereichen. Diese reicht von einem "Business Angel" zur strategischen Grundberatung über Werbe- und Marketingleistungen, Hilfe bei der Geschäftsflächensuche bis hin zu finanzieller, rechtlicher und infrastruktureller Unterstützung – etwa im EDV-Bereich. Bewerbungen sind ab sofort möglich, die von einer Jury ausgewählten fünf Siegerprojekte kommen in den Genuss der Förderungen.

"Wir wollen keine herkömmliche kommunale Förderung geben, sondern eine zielgenaue Unterstützung mit wichtigen Leistungen, die sich Betriebsgründer in der Startphase nicht oder nur schwer leisten können", sagt Stadtmarketing-Leiter Roland Murauer. Gefördert würden nur "marktfähige Unternehmenskonzepte" in den Branchen Handel, Handwerk, Gastronomie und Dienstleistung. Eine Betriebsgründung im innerstädtischen Kernbereich sei die Voraussetzung, sagt Murauer.

Den finanziellen Aufwand für die ARGE Stadtmarketing Ried bezeichnet Murauer mit mehr als 96.000 Euro, 60 Prozent davon sind durch Leader gefördert. Die Leistungen an die fünf Erstprämierten weisen einen monetären Gegenwert in der Höhe von insgesamt 107.000 Euro auf.

Bis zum 30. Juni können Bewerbungen eingereicht werden, die Bewertung der Konzepte erfolgt im Sommer, die Preisträger werden im September bekannt gegeben. Danach startet die Begleitung der Projekte in der Umsetzung. Das Projekt sei österreichweit eine Premiere, wie Roland Murauer sagte.

Bürgermeister Albert Ortig hob die "innovativen Denkansätze bei diesem aktiven Standortmarketing" hervor. Ried nehme nicht einfach so zur Kenntnis, dass die Probleme der Innenstädte ein gesamteuropäisches Phänomen seien.

Wirtschaftskammer-Obmann Josef Heißbauer sprach von einem "Beispiel gebenden Projekt für Oberösterreich und darüber hinaus." Stadträtin Sabine Steffan (stellvertretend auch für AMS und Frau in der Wirtschaft) sagte: "Diese Unterstützung bietet auch eine große Chance für Ried!"

Einreichunterlagen online unter www.stadtup-ried.at

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