Prügel, Missbrauch, Demütigungen: Heimkinder gingen durch die Hölle
GEINBERG, BRAUNAU, LINZ. Zeitzeuge Alfred Hinterholzer sprach in Neukirchen über die Brutalität in Kinderheimen
Ein falsches Wort, ein falscher Blick genügte, um im Besinnungsraum zu landen. Einem vier Quadratmeter großen Raum mit einer Holzpritsche, auf der die Heimkinder je nach „Vergehen“ bis zu einer Woche nächtigen mussten.
Teilweise ohne Essen. Berüchtigt waren auch Kollektivstrafen: Meldete sich der Schuldige nicht, so mussten die Kinder in der Nacht zur Strafe im Februar im Freien stehen. Sechs Kinder des kirchlichen Heimes Steyr-Gleink wurden ins Krankenhaus gebracht, weil sie