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Prozess um schweren Kindesmissbrauch gegen Innviertler Ex-Amtsleiter

Von nachrichten.at/apa, 12. Jänner 2025, 22:03 Uhr
"Schwarzbau-Affäre": 27 Verdachtsfälle laut Abschlussbericht
Abschlussbericht liegt vor: Jetzt ist die Staatsanwaltschaft Ried am Zug. Bild: (OÖN)

RIED IM INNKREIS. Ein ehemaliger Amtsleiter aus dem Innviertel muss sich am Montag in Ried im Innkreis wegen zahlreicher Kindesmissbrauchsdelikte vor Gericht verantworten.

So soll er u.a. in Live-Chats Kontaktpersonen zum Missbrauch sehr junger Mädchen auf den Philippinen aufgefordert und von Jugendlichen einschlägige Fotos und Videos verlangt haben. Auch selbst soll er Kindesmissbrauchsdarstellungen verschickt haben. Ihm drohen fünf bis 15 Jahre Haft.

Die Taten reichen zurück bis ins Jahr 2019. Ende Jänner 2024 wurde der Mann festgenommen, nachdem dem Landeskriminalamt Oberösterreich Ermittlungsergebnisse US-amerikanischer Behörden übermittelt worden waren. Seither ist er in Untersuchungshaft. Ein Urteil könnte bereits am Montag gesprochen werden.

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