"Prima la musica ist Chance für junge Musiker"
MATTIGHOFEN, ALTHEIM. Der landesweite Musikwettbewerb für begabte Jungmusiker findet ab morgen in Mattighofen und Altheim statt.
Neuer Musikschuldirektor, neuer Stadtsaal – mit diesen zwei schlagenden Argumenten in der Bewerbung, schaffte es Günther Reisegger, den landesweiten Jugendmusikwettbewerb nach Mattighofen zu holen. Von 8. bis 17. März geben rund 670 Musiker zwischen sechs und 19 Jahren den Ton an. "Der Bewerb ist grundsätzlich für alle, aber er ist zugleich auch Eliteförderung und Sprungbrett", sagt Günther Reisegger, Direktor der Landesmusikschule Mattighofen.
Konkret spielt die Musik in der Landesmusikschule Mattighofen, im Stadt- und Turnsaal Mattighofen sowie in der Landesmusikschule Altheim. Eigentlich hätte es ein Bewerb der "kurzen Wege" werden sollen. Als vierte Spielstätte war das KTM-Museum vorgesehen, durch die verspätete Eröffnung wurde daraus nichts, also kam Altheim zum Zug. Mit Lehrern, Freunden und Verwandten werden bis zu 4000 Leute in dieser Woche erwartet. Alle unter einen Hut zu bekommen, ist eine logistische Meisterleistung. Damit sich die Musikanten vor ihrem Auftritt in Ruhe einspielen können, stellt auch die Volksschule Mattighofen vier Klassenzimmer zur Verfügung.
Prima la musica ist der größte, österreichische Jugendmusikwettbewerb und versteht sich als musikalische Talentschmiede. 80 Bewerter aus ganz Österreich, alles renommierte Universitätsprofessoren, Orchestermusiker sowie Musikschuldirektoren, hören genau hin, wenn die Jugend aufspielt. Juroren außerhalb der Landesgrenze seien wichtig. "Es ist nicht nur ein Bewerb für Schüler, sondern auch für Lehrer. Der Blick von außen tut gut und beugt eine gewisse Betriebsblindheit vor", sagt Reisegger, der selbst in diversen Bundesländern bewertet.
Bläserhochburg Innviertel
Dass vom eigenen Haus, von der Musikschule Mattighofen, 30 Musiker an dem Bewerb teilnehmen, darauf ist der Direktor besonders stolz. Als begeisterter Blasmusikant und Kapellmeister der Bauernkapelle Eberschwang (Bezirk Ried) freut es ihn auch, dass unter den knapp 670 Teilnehmern 90 Trompeten-, 60 Querflöten- und 50 Klarinettenspieler sind. "Ein Drittel sind Bläser. Das Innviertel ist immer eine Bläserhochburg gewesen", sagt Reisegger. Neu und einzigartig ist heuer, dass der Wettbewerb solistisch für Diatonische Harmonika und Drumset (Schlagzeug) angeboten wird. Es ist der 25. prima la musica-Landesbewerb, das Jubiläum wird mit einem Konzert an der Anton Bruckner Privatuniversität gefeiert.
Wichtiges zu Prima La Musica
Austragungsorte des 25. Landesbewerbes sind die Landesmusikschulen Mattighofen und Altheim, Stadt- und Turnsaal in Mattighofen. Musikbegeisterte, Angehörige, Familien und Freunde sind bei den Wertungsspielen ebenso willkommen wie beim feierlichen Abschlusskonzert im Linzer Brucknerhaus ( Eintritt frei). Der Zeitplan ist unter musikderjugend.at zu finden.
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