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Pilotprojekt Arbeitsmigration: Braunau als Vorzeigestadt in Oberösterreich

Von Thomas Streif, 08. November 2019, 00:04 Uhr
Pilotprojekt Arbeitsmigration: Braunau als Vorzeigestadt in Oberösterreich
Landesrat Rudi Anschober bei einem Besuch im Begegnungszentrum im Frühling. Bild: OÖN

BRAUNAU. Rund 1000 Rumänen leben in der Stadt Braunau: Motto lautet "gemeinsam statt einsam".

"Die Stadt Braunau ist eine absolute Vorzeigegemeinde in Sachen Integrationsarbeit", betonte Grünen-Landesrat Rudi Anschober am Mittwoch bei einem Besuch im Innviertel. In Braunau stellte er gemeinsam mit Braunaus VP-Bürgermeister Johannes Waidbacher, Kata Dilber vom Integrationsfonds und Carmen Stoichitescu (Volkshilfe) den Bezirk Braunau als eine Modellregion für Arbeitsmigration vor.

Der Auftakt erfolgt am 18. November mit einer großen Informationsveranstaltung für in Braunau lebende rumänische Staatsbürger. Vor allem wegen der vielen großen Wirtschaftsbetriebe in der Region leben allein in der Stadt Braunau (17.000 Einwohner) rund 950 Rumänen. Diese Anzahl hat sich seit 2010 fast verfünffacht. "Wir dürfen nicht den Fehler wie mit der Gastarbeiter-Generation in den 60er und 70er Jahren machen. Wir müssen Parallelgesellschaften verhindern und den Menschen helfen, sich bei uns zu verwurzeln", sagt Anschober.

Man wolle den Menschen helfen, sich so gut wie möglich im Innviertel integrieren zu können. Davon profitiere jeder in der Region, nicht nur die Wirtschaft, betonten Anschober und Waidbacher. Dreh- und Angelpunkt ist das neu eröffnete Begegnungszentrum in Braunau, wo sich Einheimische und Zuwanderer täglich treffen. "Das Begegnungszentrum ist ein Ort, wo sich Einheimische und Zuwanderer in entspannter Atmosphäre treffen und austauschen können", sagt Waidbacher. Die bisherigen Erfahrungen seien sehr positiv.

Probleme mit den vielen Mitbürgern aus Rumänien habe es bisher nicht gegeben, betont Waidbacher. Im Bezirk Braunau sind derzeit 19,9 Prozent ausländischer Herkunft. "Den Zuzug von Arbeitnehmern in unsere wirtschaftlich starke Region sehen wir als Chance und Herausforderung für ein vielfältiges Zusammenleben", so Braunaus Stadtchef.

"Der Integrationsfonds bietet in Braunau Integrationskurse und Beratungen für Zuwanderer an", sagt Kata Dilber. Das Sprachangebot wird für die jeweiligen Zielgruppen ausgebaut.

Am Rande des Termins in Braunau nahm Anschober auch zu den laufenden Sondierungsgesprächen mit der VP Stellung: "Die Gesprächskultur ist okay. Am Sonntag wird es bei uns Grünen einen erweiterten Bundesvorstand geben. Dort werden wir entscheiden, ob wir in Regierungsverhandlungen eintreten oder nicht."

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Autor
Thomas Streif
Redaktion Innviertel
Thomas Streif
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1  Kommentar
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Weltliner (392 Kommentare)
am 10.11.2019 10:36

Für eine Stadt wie Braunau ist das beängstigend wenig? Was konnte sowas passieren? Warum sind das nicht mehr? Warum gibt es zwar ein Pilotprojekt aber noch keine Flugverbindung nach Rümänen? bustransferzeiten von über 24 Stunden sind einfach unmenschlich. bittet den Landesrat um einen Anschub für einen neuen Flughafen.
Gibt es eine Höchstgrenze? Es ist eine Lüge, dass die e cards ausgehen ? Mangelt es bereits an Anträgen auf Arbeitslosengeld, auf Sozialwohnungen, auf Deutschkurse oder dergleichen mehr.

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