Paul-Franz-Xaver verlor sein Kleid: Tierquäler rissen Pfau 150 Federn aus
PETERSKIRCHEN. Nach einem Fall von Tierquälerei im Innviertel bittet die Polizei um Hinweise.
Die Täter dürften am Samstagabend ans Werk gegangen sein: Gegen 20:30 Uhr sollen sie einem in einem Freigehege bei einem Einfamilienhaus in Peterskirchen im Bezirk Ried im Innkreis gehaltenen Pfau gewaltsam rund 150 Oberschwanzdeckfedern der Schleppe ausgerissen haben.
"Wir haben ihn voller Schmerzen im langen Gras gefunden. Es fehlen ihm vollständig alle Augenfedern", teilten die Besitzer in einem Facebook-Beitrag mit. Sie gehen davon aus, dass mindestens zwei Personen an der Tat beteiligt gewesen sein müssen. Paul-Franz-Xaver, wie der Pfau heißt, lasse sich nicht einfach einfangen und würde sich einen solch qualvollen Akt auch nicht wehrlos gefallen lassen.
"Zutiefst traurig und wütend zugleich"
"Wir sind zutiefst traurig und wütend zugleich. Unser Pfau bewegt sich auf unserem Grund frei, er ist ein wunderschönes Haustier, dem niemand diese unvorstellbaren Schmerzen zufügen darf", so die Familie, die 50 Euro Belohnung für Hinweise ausgelobt hat.
Die Federn nahmen die Täter mit, wohl um sie zu verkaufen und sich dadurch unrechtmäßig zu bereichern, mutmaßt die Polizei. Im Internet werden Pfauenfedern auf diversen Plattformen um bis zu fünf Euro das Stück angeboten. Personen, die sachdienliche Hinweise zum Sachverhalt machen können werden gebeten, sich bei der Polizei Ried im Innkreis unter der Telefonnummer 059133/4240 zu melden.
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