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Pakete im Wert von mehr als 50.000 Euro verschwunden

Von Thomas Streif   14.Oktober 2019

Viel zu tun haben die Strafrichter des Landesgerichts Ried in dieser Woche. Insgesamt 23 Verhandlungen sind anberaumt.

Kurios ist der Schöffenprozess gegen einen 29-jährigen Mann aus Wien, der die Aufgabe hatte, Post-Pakete von verschiedenen Postverteilungszentren abzuholen und auszuliefern. Denn daran dürfte sich der Mann, für den die Unschuldsvermutung gilt, nicht immer gehalten haben. Im Gegenteil: Laut Alois Ebner, dem Sprecher der Staatsanwaltschaft Ried, soll er von Oktober 2017 bis Februar 2018 Pakete im Wert von mehr als 50.000 Euro behalten haben. Angefangen haben sollen die Taten im Verteilungszentrum Aurolzmünster. Dort dürften von Oktober bis Ende 2017 insgesamt 14 Pakete im Wert von fast 30.000 Euro verschwunden sein.

Laut Anklage hat der Arbeiter Anfang Jänner 2018 im Verteilungszentrum Seewalchen dort weitergemacht, wo er im Innviertel aufgehört hat. Dort soll sich der bisher noch unbescholtene 29-Jährige 28 Pakete mit einem Wert von 13.000 Euro geschnappt haben. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Beschuldigte Mitte Februar 2018 in Allhaming, Bezirk Linz-Land, noch weitere 14 Packerl im Wert von mehr als 15.500 Euro unterschlagen haben soll.

Schwerer Raub wird verhandelt

In einer weiteren Schöffenverhandlung wird einem 22-Jährigen Mann aus dem Bezirk Braunau das Verbrechen des schweren Raubes vorgeworfen. Er soll im Dezember 2018 in einem Mattighofner Wettcafé einen Bekannten mit dem Messer bedroht und ihn so zur Herausgabe von mehreren Hundert Euro gezwungen haben. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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