Pächter für "Traumlocation" am Holzöstersee gesucht
FRANKING. Das Seelokal sollte in Zukunft wieder ganzjährig geöffnet sein.
Der Moorsee, die Stille, die Natur: Holzöster ist schon ein schönes Fleckerl Erde. Und genau dort ist ein Arbeitsplatz frei: Die Gemeinde als Eigentümerin des Seelokals sucht neue Pächter. Bewerber gibt es mehrere, demnächst sollte eine Entscheidung getroffen werden.
Was früher eine Bootshütte mit Imbiss war, ist heute ein kleines, feines Seelokal mit einladender Terrasse über dem Wasser. Der Ausblick von dort ist zu jeder Jahreszeit ein Hingucker und genau das ist der Grund, weshalb nun die Gemeinde und der vorherige Pächter getrennte Wege gehen. "Wir wollen, dass das Lokal wieder das ganze Jahr geöffnet ist, nicht nur im Sommer. Es ist ideal für kleinere Feiern wie Weihnachts- und Geburtstagsfeiern.
Außerdem führt direkt an dem Lokal der barrierefreie Rundweg um den Holzöstersee vorbei. Sobald die Sonne etwas scheint, kommen zu uns Spaziergänger, auch von Braunau und Burghausen. Und die gehen danach gerne noch auf Kaffee und Kuchen", sagt VP-Bürgermeister Josef Lasser.
Auch fixe Öffnungszeiten stehen im Anforderungsprofil für den neuen Pächter. Die Badeanlage gehörte einst dem Tourismusverband Franking. Seit der Fusionierung mit dem grenzüberschreitenden Tourismusverein "s’Entdeckerviertel" ist sie Eigentum der Gemeinde Franking. "Das ist – wie überall – nicht so einfach, jeder weiß, dass so etwas mit hohen Kosten verbunden ist, aber für uns als kleine Tourismusgemeinde ist das einfach eine Traumlocation." Und die gilt es zu erhalten.
Der Holzöstersee gehört zur Oberinnviertler Seenplatte, einer Gruppe von mehreren kleinen Seen. Der Moorsee selbst, der keine fünf Meter tief ist, gehört seit etlichen Jahren dem Land Oberösterreich. Eine Uferlinie (mit Tretbootverleih und Seelokal) gehört eben der Gemeinde, der südöstliche Bereich wird als öffentliche Bade- und Erholungsanlage vom Land betreut.
Hätte man die Pächterin vor 2 Jahren nicht mit nicht nachvollziehbaren Forderungen zur Aufgabe der Pacht gezwungen, könnte es heute noch bestehen. So sollte es der BGM ( Bürgermeister mit seinem gesamten Gemeinderat ) es einmal versuchen diese Lokal zu führen, es ist schon nach 6 Monate bankrot. Warum gibt jeder Pächter schon nach 6 Monaten auf, das sollte es sich die Gemeinde einmal überlegen. ( Pacht, Vorschreibung von Öffnungszeiten ( auch bei Schlechtwetter) .
Die Tschick-Stumpen werden dann vermehrt den See ausschmücken ...
Konsum jetzt, nach mir ...
Der Verpächter hat es in der Hand, ob er das will.
Wenn Politiker Vorgaben machen, wie ein Betrieb geführt werden soll, selber aber aufgrund der zu erwartenden hohen Kosten sich nicht "drübertrauen", dann ist ein wirtschaftlicher Bauchfleck des neuen Pächters bereits vorprogrammiert.