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Osteoporose: Eine gefährliche Krankheit, die schleichend kommt

Von Valentin Berghammer, 05. Oktober 2019, 14:04 Uhr
Osteoporose: Eine gefährliche Krankheit, die schleichend kommt
Der Vorstand der Osteoporose-Selbsthilfegruppe Ried, die seit mittlerweile zehn Jahren besteht. Bild: privat

RIED. Seit 10 Jahren sagt die Selbsthilfe-Gruppe Ried der Erkrankung den Kampf an.

Osteoporose ist eine immer häufiger vorkommende Knochenerkrankung. Bedingt durch Kalzium-, Vitamin-D- und Bewegungsmangel bzw. aufgrund von hormonbedingten Umstellungen kommt es zu einem Knochenschwund. Dieser führt zum Beispiel bei an sich nicht gravierenden Stürzen oftmals schnell zu Knochenbrüchen und weiteren gesundheitlichen Folgen.

Prävention ist das Wichtigste

"Die meisten Betroffenen von Osteoporose beginnen erst nach einem Knochenbruch sich damit zu beschäftigen", sagt Hilde Schröckeneder, Obfrau der Osteoporose-Selbsthilfe-Gruppe in Ried. Denn die Krankheit kommt schleichend und unbemerkt. Es sei deshalb von besonderer Wichtigkeit, schon präventiv etwas zu unternehmen. Genau dies hat sich die Selbsthilfe-Gruppe bei der Gründung 2009 zum Ziel gesetzt. Mit verschiedenen Aktionen versuchen Schröckeneder und ihr Team das Bewusstsein in der Bevölkerung für die gefährliche Krankheit zu schaffen. "Bewegung und damit Muskeln aufzubauen ist besonders wichtig, um Osteoporose vorzubeugen", sagt die Obfrau. Daher bietet die Selbsthilfe-Gruppe je einen Trainingskurs im Frühjahr und im Herbst an.

Gemeinsam mit einer Sportwissenschaftlerin wird trainiert "und auch viel geschwitzt", erzählt die Riederin. Rund 25 Leute nehmen daran teil. Das Alter beträgt 60 aufwärts – was aber nicht bedeuten soll, dass der Knochenschwund nicht schon früher auftreten kann. "Wir appellieren an alle ab dem 50. Lebensjahr, die Knochendichte im Abstand von zwei bis drei Jahren messen zu lassen." Weitere Empfehlungen und Tipps erhalten die Mitglieder des Rieder Vereins bei Vorträgen von Experten am Abend. Bei den Stammtischen am Vormittag gibt es immer kurze Informationen von Fachleuten. Auch der Erfahrungsaustausch ist wichtig.

Eine tolle Gemeinschaft

Den Zusammenhalt ihrer agilen Truppe stellt Hilde Schröckeneder generell in den Vordergrund. Sei es nun bei den Turneinheiten, Vorträgen, Wanderungen und anderen Aktivitäten. Der Verein mit rund 50 Mitgliedern besitze laut Schröckeneder eine hervorragende Gemeinschaft – und das seit mittlerweile zehn Jahren. Von der Jubiläumsfeier am 16. September im Pfaarsaal Ried war die Obfrau überwältigt: "Es war so schön zu sehen, wie viele Leute sich dafür Zeit genommen haben und dass sie damit gezeigt haben, wie gerne sie bei unserer Gruppe dabei sind", sagt sie voller Freude und fügt hinzu: "Ganz besonders danken möchte ich für das große Engagement und den Zusammenhalt des Vorstandes."

Der Welt-Osteoporose-Tag findet jährlich am 20. Oktober statt.

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Autor
Valentin Berghammer
Redaktion Innviertel
Valentin Berghammer
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