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Ob in Sydney, Ried oder der Steiermark: Die Wisatas fühlen sich überall daheim

Von Thomas Streif, 05. Februar 2019, 04:38 Uhr
Ob in Sydney, Ried oder der Steiermark: Die Wisatas fühlen sich überall daheim
Strandleben: Martin und Juliane Wisata mit Sohn Cosmo (Rhona Pinasco) Bild: RHONA PINASCO

RIED/SYDNEY. 2003 gingen Martin und Juliane Wisata nach Australien und sind bis heute dort geblieben

"Für uns fühlt sich die Zeit in Österreich irgendwie an, als wären wir auf Saison", sagen Martin (41) und Juliane Wisata (38) bei einem Besuch in der OÖN-Redaktion mit einem Lachen. Seit zehn Jahren kommen die beiden jeden Winter für zwei bis drei Monate zurück nach Mehrnbach und in die Steiermark. Mit dabei ist natürlich auch der dreijährige Sohn Cosmo, der heuer erstmals Schnee so richtig kennenlernte.

Renetsham statt Sydney, Minusgrade statt heißem Sommer in Australien – ein Kulturschock? Für die Familie Wisata keinesfalls: "Egal ob in Mehrnbach, Sydney oder in der Steiermark. Wir fühlen uns überall daheim."

Vor etwas mehr als 15 Jahren gingen die beiden gemeinsam nach Australien. "Wir sind schon während unseres Studiums in Krems, wo wir uns kennengelernt haben, leidenschaftlich gerne gereist. Daher wollten wir nach der Uni gerne im Ausland arbeiten", erzählt Juliane Wisata (38), die in Feldbach, Steiermark, aufwuchs. Dass aus dem "Abenteuer" Australien ein dauerhafter Lebensmittelpunkt für die Österreicher wird, war damals noch nicht abzusehen. Bereut haben die beiden diesen Schritt aber noch nie. "Wir würden es wieder so machen", sagt Juliane Wisata.

Ob in Sydney, Ried oder der Steiermark: Die Wisatas fühlen sich überall daheim
Von der Hitze in die Kälte: Urlaub im Schnee für die Wisatas (Wisata)
Von der Hitze in die Kälte: Urlaub im Schnee für die Wisatas (Wisata)

Firmengründung in Australien

Vor rund zehn Jahren hat sich Martin Wisata mit der Firma "Rocky Trail Entertainment" selbstständig gemacht. Kurze Zeit später stiegt auch Juliane, die vorher in diversen Führungsjobs im Marketing-Bereich tätig war, in der Firma ihres Mannes ein. Die beiden organisieren pro Jahr rund 20 große Mountainbike-Rennen in Australien. "Heuer werden wir mehr als 4500 Teilnehmer betreuen. Die vergangene Saison war die bisher beste für unser Unternehmen. Während unseres Heimaturlaubs im Innviertel arbeiten wir intensiv an den Vorbereitungen für die Events", sagt Martin Wisata, der aber nicht nur Organisator ist. An der "Crocodile-Trophy", einem der härtesten Mountainbike-Rennen der Welt, wird der 41-Jährige heuer zum zehnten Mal in Folge teilnehmen, damit ist er Rekordteilnehmer.

Ob in Sydney, Ried oder der Steiermark: Die Wisatas fühlen sich überall daheim
Wisata bei der Crocodile-Trophy (Schifris)
Wisata bei der Crocodile-Trophy (Schifris)
 
"Dieses Rennen ist wirklich brutal. Für uns dient die Crocodile-Trophy auch dazu, Kontakte in die Mountainbike-Szene zu pflegen und weiter auszubauen", sagt Wisata. Als Kind sei er alles andere als sportlich gewesen. "Im Gymnasium war ich im Turnunterricht für alle der Langsame und Dicke. Mit dem Mountainbiken habe ich eigentlich erst richtig in Australien begonnen", erzählt der Mehrnbacher.

Heimweh hat die Familie nur selten. "Heuer ist es das erste Mal, dass ich mich schon wieder total auf unsere Rückkehr nach Australien freue. Wir haben nach mehr als 15 Jahren sehr viele Freunde gefunden und uns ein super Netzwerk aufgebaut", sagt Juliane Wisata. Das sei aber nicht immer so gewesen. Nach zwei, drei Jahren habe sie "extrem Heimweh" gehabt, sagt die 38-Jährige.

Mit den Verwandten in der Heimat ist die Familie Wisata permanent in Kontakt. "Mit den modernen sozialen Netzwerken sind die Kommunikationsmöglichkeiten sehr vielfältig", betonen die beiden Auswanderer, die wohl noch länger in Australia statt in Austria leben werden. "Wir haben damals alles auf eine Karte gesetzt, und bis jetzt funktioniert es ausgezeichnet."

Ob in Sydney, Ried oder der Steiermark: Die Wisatas fühlen sich überall daheim
Seit 2003 in Australien (Outer Image) Bild: Outer Image Collective
Seit 2003 in Australien  (Outer Image)
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Autor
Thomas Streif
Redaktion Innviertel
Thomas Streif

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