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Nach Flop weiterer Anlauf: Finden sich nun Bieter für Schloss Aurolzmünster?

Von Dieter Seitl, 18. Februar 2020, 05:48 Uhr
Nach Flop weiterer Anlauf: Finden sich nun Bieter für Schloss Aurolzmünster?
Betrieben wird das Versteigerungsverfahren durch eine Bank, die ihr Geld wiedersehen will. Bild: privat

AUROLZMÜNSTER / RIED. Versteigerung im Herbst gescheitert, nun Neuanlauf – Mindestgebot eine Million Euro

Im Herbst gescheitert, nun folgt ein Neuanlauf: Monatelang wurde für das Wasserschloss Aurolzmünster mit rund 13.000 Quadratmetern Grundstücksfläche und 2400 Quadratmetern Wohnfläche vergeblich ein Käufer gesucht, im September stand am Bezirksgericht Ried ein Zwangsversteigerungsverfahren an. Schätzwert und zugleich auf Betreiben der verkaufswilligen Seite als geringstes Gebot festgelegte Summe waren 1.343.855 Euro. Ergebnis: kein einziger Bieter.

Nun folgt am 13. März am Bezirksgericht Ried ein weiterer Anlauf, diesmal ist als geringstes Gebot eine Million Euro angesetzt. Ob sich diesmal neben vielen interessierten Zuhörern auch Bieter finden, bleibt freilich abzuwarten. Laut Edikt seien in den Jahren 2002 bis 2005 zwar umfangreiche Sanierungsarbeiten erfolgt, es bestehe aber trotzdem erheblicher Sanierungsbedarf.

Laut einem Gutachten aus dem Jahr 2018 sei der bauliche Zustand beeinträchtigt. Von Rissen und Leitungswasserschäden ist die Rede, die Heizung sei abgefroren. Das Dach hingegen sei generalsaniert und funktionstüchtig. Um den Westtrakt sei es nicht gut bestellt, das Mauerwerk im Erdgeschoß des Hauptschlosses weise Schäden durch aufsteigende Bodenfeuchte auf, so das Gutachten aus dem Jahr 2018.

Betrieben werden der versuchte Verkauf und das Zwangsversteigerungsverfahren durch eine Bank, die ihr Geld wiedersehen will. Der Mehrheitseigentümer – die Schloss Aurolzmünster Verwaltungs AG – war 2017 in die Pleite geschlittert. Die ursprünglichen Pläne der Aktionäre, attraktive Nutzungskonzepte für das Schloss zu entwickeln und umzusetzen, waren, wie berichtet, nicht aufgegangen.

Das erforderliche Kapital hatte die AG mit einem Beteiligungsmodell aufzutreiben versucht. In der Folge hatte eine Bank als Hauptgläubiger versucht, einen Käufer für das Schloss zu finden – bisher erfolglos. Nun ist nach einem im Herbst 2019 gescheiterten Zwangsversteigerungsverfahren für 13. März 2020 ein weiterer Versteigerungsversuch geplant.

Wer das Wasserschloss Aurolzmünster ersteigern möchte, sollte dann jedenfalls einen amtlichen Lichtbildausweis und das Vadium in Höhe von 134.385,50 Euro zum Bezirksgericht Ried mitbringen – vorzulegen am besten als Einlage auf einem Sparbuch.

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Autor
Dieter Seitl
Lokalredakteur Innviertel
Dieter Seitl
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