Nach Fällen von Pilzvergiftung warnt Klinikum
SCHÄRDING. Vergangene Woche wurden zwei Patienten, die nach Zubereitung und Verzehr selbst gesammelter Schwammerl eine Pilzvergiftung erlitten hatten, im Klinikum Schärding erfolgreich behandelt.
Der giftige Pantherpilz war mit genießbaren Pilzen verwechselt worden, so Primar Thomas Meindl, Ärztlicher Leiter des Klinikums Schärding. "Es ist wichtig, eine Pilzvergiftung zu erkennen, denn es handelt sich um einen akuten Notfall." Es gibt eine Reihe von ungenießbaren und giftigen Pilzen, die mit ähnlich aussehenden Speisepilzen verwechselt werden können. Beispiele dafür sind der Knollenblätterpilz, den schon so mancher Sammler für einen Champignon gehalten hat, oder etwa der Pantherpilz, der dem Perlpilz ähnlich sieht. "Um Vergiftungen zu vermeiden, nehmen Sie nur Pilze mit, die Sie absolut sicher kennen."
Die Symptome einer Pilzvergiftung treten nach einigen Minuten, teils aber auch verzögert auf, erst mehrere Stunden oder Tage nach dem Verzehr. "Übelkeit und Erbrechen, Schweißausbrüche, Magen- und Bauchschmerzen, Schwindel, Halluzinationen oder Herz-Kreislauf-Beschwerden zählen zu den häufigsten Symptomen. In manchen Fällen kommt es auch zu Hautausschlag oder Atembeschwerden." Bei Verdacht gelte es, sicherheitshalber die Rettung zu rufen, nichts mehr zu essen und zu trinken – und den Brechreiz auf keinen Fall zu fördern.
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Wer den Perlpilz (Amanita rubescens) mit dem Pantherpilz (Felis panthera periculosa oder so ähnlich) verwechselt, hat es nicht besser verdient, als dem Panthergift zum Opfer zu fallen.
Oder gar den grünen Knollenblätterpilz mit dem Grünfeldrigen Ledertäubling und anderen grünlichen Russulavarianten.
Und grün sind ja auch unreife Tollkirschen.
Das Ableben solcher Schwammerln (ich meine die Pflücker, nicht die gepflückten) ist ein Fall von natürlicher Auslese.
Das Symbolfoto der nicht abgeschnitteten, sondern ausgerissenen Pilze ist tatsächlich symbolhaft.
Du Esel. Diese Knollenblätterlinge wurden im Dienste der Wissenschaft vergewaltigt. Und auch im Dienste des städtischen Gesundheitswesens.
Die Knollen MUSSTEN ostentativ gezeigt werden (ganz bewusst verwende ich diese Tautologie), um den Unterschied zu den knollenlosen Knollenpilzen deutlich zu machen. Im Privatleben schneidet der Amtstierarzt seine Opfer ohnehin mit dem Schweizer Offiziersskalpell ab .... er weiß, dass man das unterirdische Myzel nicht quälen sollte.