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Nach brutaler Attacke: Verdächtiger ist mehrfach vorbestraft, Untersuchungshaft verhängt

Von nachrichten.at/tst   04.April 2020

Wie aus heiterem Himmel wurde am Freitagvormittag ein 20-Jähriger im Stadtgebiet von Mattighofen Opfer einer brutalen Attacke. Als dringend Tatverdächtiger wurde ein 35-Jähriger Mann aus Mattighofen festgenommen, nachrichten.at hat berichtet. Dieser soll dem 20-Jährigen, der mit seiner Freundin unterwegs war, zwei Faustschläge gegen den Kopf versetzt haben. Beim zweiten Schlag dürfte der Täter einen metallischen Gegenstand verwendet haben. Nach der Tat fuhr der Mann mit seinem Rad kommentarlos weiter. Das Opfer hatte großes Glück, es kam mit einer Schwellung und einer Platzwunde davon.

Untersuchungshaft verhängt, Staatsanwaltschaft ermittelt

Der dringend Tatverdächtige wurde vom Einsatzkommando Cobra einige Stunden später in Mattighofen festgenommen. Heute, Samstag, wurde gegen den 35-Jährigen vom Haftrichter via Videokonferenz die Untersuchungshaft verhängt. Die Staatsanwaltschaft Ried hat Ermittlungen wegen versuchter schwerer Körperverletzung, Körperverletzung und schwerer Sachbeschädigung aufgenommen. Außerdem dürfte ein Verfahren wegen des Vergehens gegen das Waffengesetz eingeleitet werden.

Petra Stranzinger, Erste Staatsanwältin und stellvertretende Mediensprecherin der Staatsanwaltschaft Ried, sagte am Samstag auf OÖN-Anfrage, dass der Verdächtige bereits neun einschlägige Vorstrafen aufweise. Es gebe außerdem ein noch offenes Strafverfahren. Der Prozess wurde Anfang des Jahres wegen Einholung eines psychiatrischen Gutachtens durch die renommierte Psychiaterin Adelheid Kastner vertagt. Auch bei dieser Verhandlung dürfte der 35-Jährige ein aggressives Verhalten an den Tag gelegt haben.

Verdächtiger mit sehr hohem Aggressionspotenzial 

Gegenüber der Polizei machte der Innviertler keine Angaben zu der Tat oder seinen Motiven. Im Gegenteil: Der Mann randalierte bei der Befragung durch die Polizei, für die Verhandlung mit dem Haftrichter musste er von vier Beamten vorgeführt werden. Dort habe er die Justiz beschimpft, Angaben zu der Tat habe er verweigert. „Der Tatverdächtige ist sehr aggressiv und gefährlich“, sagt Stranzinger im OÖN-Telefonat. Jetzt sitzt der 35-Jährige in der Justizanstalt Ried. Eine erneute Anklage ist wahrscheinlich.

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20. April 2024