Nach Beschwerdeflut gibt es Änderungen im Öffi-Fahrplan

08.Februar 2019

Die Einführung eines Regionalverkehrskonzepts für das Innviertel hat vor allem bei den Buslinien eine Angebotserweiterung gebracht – allerdings sind die Änderungen einhergehend mit dem turnusmäßigen Fahrplanwechsel insgesamt zum Start, wie berichtet, nicht überall reibungslos vonstattengegangen – wie den OÖN vorliegende Beschwerden und vor allem auch auch Meldungen aus Schulen zeigen.

Nun reagiert der Verkehrsverbund – man wolle den Fahrplan besser an die Bedürfnisse der Fahrgäste anpassen. In den Bezirken Ried und Schärding kommt es auf knapp 30 Linien zu Änderungen – wie im Detail hervorgeht, vor allem zu Zeiten und auf Linien, die den Schülerverkehr betreffen.

Seitens der Schulen ist man gespannt, ob die Änderungen wirken. "Ich hatte seitenweise Beschwerden von unseren Schülern, wo es zu Verschlechterungen gekommen ist", so der Direktor einer großen Rieder Schule. Die Mitarbeiter des Verkehrsverbundes aus der Verkehrsplanung und der Regionalbetreuung seien seit der Fahrplanumstellung per 9. Dezember sehr oft in der Region unterwegs gewesen. "Zudem haben sie die Anregungen und Rückmeldungen der Fahrgäste evaluiert. Um den Fahrplan besser auf die Bedürfnisse der Fahrgäste anzupassen, hat der Verkehrsverbund bereits einige Änderungen vorgenommen und einige werden noch folgen", heißt es in einer Aussendung. Der Verkehrsverbund müsse bei der Planung des öffentlichen Verkehrs sehr sorgfältig und gewissenhaft mit dem eingesetzten Steuergeld umgehen und genau prüfen, wie viele Menschen ein Angebot auch tatsächlich nutzen.

"Die Kosten für eine Leistung müssen in einem passenden Verhältnis zur Nachfrage stehen. Somit kann der Verkehrsverbund bei der Verkehrsplanung nicht auf alle individuellen Bedürfnisse der Fahrgäste eingehen und muss sich an der Mehrheit orientieren."

Nun haben zahlreiche Beschwerden offenbar zu Änderungen geführt, die bereits umgesetzt sind, oder per Monatsmitte anstehen.