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Mit Ausbau der Tagesbetreuung bei Pflege entlasten

18.September 2019

Für den Braunauer Pensionistenverband ist das Thema Pflege jenes, das derzeit am meisten unter den Nägeln brennt. Der Pflegemangel mache sich immer mehr auch im Bezirk bemerkbar. "Wir dürfen die Probleme nicht kleinreden", sagt Pensionistenverbandsvorsitzender Rudolph Streitberger. Nicht nur Betten in den Heimen bleiben wegen fehlenden Personals unbesetzt, auch die mobilen Dienste sind ausgelastet, auch da gebe es Wartelisten, sagt SPÖ-Innviertel-Spitzenkandidatin Gabriele Knauseder. Eine "Herzensangelegenheit" sei dieses Thema für sie, weil sie jahrelang in der Pflege gearbeitet hat. "Wir müssen die pflegenden Angehörigen entlasten. Der Ausbau der Tageszentren muss gefördert werden", so Knauseder. Derzeit können sich pflegende Angehörige eine kurze Auszeit nehmen, wenn sie die Tagesbetreuung in den Heimen in Braunau und Mattighofen in Anspruch nehmen. Da brauche es aber mehr Programm, sagt sie. Das scheitere an fehlendem Personal. Auch Urlaubsbetten sind im Bezirk Mangelware, kritisiert Knauseder.

Gerade für pflegende Angehörige, die Menschen mit Pflegestufe eins bis drei betreuen (müssen), brauche es Alternativen, in den Heimen werden Menschen ab Pflegestufe vier aufgenommen. Für SP-Landtagsabgeordneten Erich Rippl sind alternative Wohnformen eine Lösung. In Lengau werden ab 2020 20 Wohneinheiten gebaut, die auf die Bedürfnisse von Menschen mit Pflegestufe eins bis drei abgestimmt sind. "Wir wollen auch Seniorentreffs anbieten, wo alle willkommen sind", sagt Lengaus Bürgermeister Erich Rippl. (mala)

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