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Mattighofen will Reibersdorfer kaufen: "Erster Schritt zur Bahnunterführung"

20. September 2021, 00:04 Uhr
Mattighofen will Reibersdorfer kaufen: "Erster Schritt zur Bahnunterführung"
Stau an den Bahnschranken in Mattighofen: Eine Unterführung soll Abhilfe schaffen, der Kauf der Liegenschaft „Reibersdorfer“ sei ein erster Schritt. Bild: Manfred Fesl

MATTIGHOFEN, BRAUNAU, ALTHEIM. Harmonie vor der Wahl: Einigkeit in den Gemeinderatssitzungen in Mattighofen, Braunau und Altheim – rührende Abschiede langjähriger Politgrößen, vor allem in Altheim.

Es herrschte Harmonie bei den letzten Gemeinderatssitzungen vor der Wahl: Beinahe alle Beschlüsse in den Bezirksstädten Braunau, Mattighofen und Altheim sind einstimmig gefallen. Es waren auch Sitzungen im Zeichen des Abschieds.

In Mattighofen wurde ein Grundsatzbeschluss gefasst, die Liegenschaft des Unternehmens Reibersdorfer anzukaufen. Der Mattighofner Autohändler baut in der Gemeinde Munderfing neu, mindestens noch bis Ende 2022 bleibt der Standort in Mattighofen bestehen. Das Angebot mit einer Verhandlungsbasis von einer Million Euro bezeichneten die Gemeinderäte als "human". Sie möchten sich den Standort sichern, um nach Möglichkeit eine Bahnunterführung zu realisieren. Falls das nicht gelinge, habe man dennoch keinen Wertverlust, sondern einen wichtigen Gemeinde-Grundbesitz in Zentrumsnähe, sagt Bürgermeister Friedrich Schwarzenhofer (SP). Eine Unterführung sei, auch wenn die Umfahrung komme, ein Thema. Die Schaltzeiten der Bahnschranken werden auch nach der Modernisierung gleich bleiben, Gespräche mit der ÖBB, dies zu ändern, blieben bisher fruchtlos. "Schnellschranken, Blinklichter: Das alles ist nicht möglich", sagt Schwarzenhofer. Auch wenn noch vieles offen ist, sei der Ankauf der Liegenschaft "ein erster Schritt Richtung Unterführung", was alle Fraktionen begrüßten.

Auch im Projekt Sonderschule Mattighofen wurde ein wichtiger Beschluss gefasst: Der Finanzierungsplan liegt vor und wurde mit den Stimmen aller Fraktionen angenommen. "Nun kann es endlich weitergehen, das Projekt wird umgehend ausgeschrieben", sagt Schwarzenhofer. Beschlossen wurde auch der Beitritt zu den Klima-Energie-Modellregionen, ein Projekt der Leader-Region Oberinnviertel-Mattigtal, mit dem der Klimaschutz in den Mitgliedsgemeinden vorangetrieben werden soll. Auch die Braunauer und Altheimer Gemeinderäte ziehen bei diesem Projekt mit. Einsetzen wollen sich die Braunauer auch für die Anwohner entlang der Umfahrungsstraße B148. Die Grünen brachten mit einem Antrag den Stein ins Rollen: Wie berichtet, soll die Gemeinde beim Land eine Geschwindigkeitsbeschränkung in der Nacht erwirken. Der SPÖ und der FPÖ ging diese Forderung noch nicht weit genug, Lärmschutzmaßnahmen sollen folgen. Das werde man in das Mobilitätskonzept mitaufnehmen, an dem derzeit gearbeitet wird. Der Gemeinderat beschloss auch eine Förderung zur Finanzierung einer Krisenwohnung der Caritas in der Höhe von 4000 Euro sowie die Förderung der 30. Zeitgeschichte-Tage, die am Wochenende im Braunauer Gugg stattfinden.

Pure Einstimmigkeit in Altheim, diskutiert wurde lediglich die geplante Erweiterung der Wasserversorgungsanlage für die Mühlheimer Straße, Rennbahnsiedlung und den Rosenweg. Die betroffenen Haushalte seien zu spät informiert worden, wurde seitens der SP kritisiert.

Für einige Langzeitpolitiker waren es die letzten Gemeinderatssitzungen. Altheims VP-Bürgermeister Franz Weinberger verabschiedete sich nach 30 Jahren. Wie berichtet, kandidiert der bald 66-Jährige nicht mehr. In Mattighofen wurde der einst umtriebigen Sozialdemokratin und späteren Listengründerin Sonja Löffler gedankt, die FP verabschiedete sich von Langzeit-Gemeinderat Adolf Burgstaller, der 48 Jahre lang politisch aktiv war. (lp/mala/mahu)

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