Luckner-Gründe: Projekt geht weiter
ALTHEIM. Verzögerung heizt Gerüchteküche an, Politik dementiert.
Nein, niemand habe dem Projekt Luckner-Gründe einen Riegel vorgeschoben, heißt es von Bürgermeister Franz Weinberger (VP) und Vizebürgermeister Harald Huber (FP). Gerüchte, wonach die Erschließung der Baugründe erstmal auf Eis gelegt sei, dementieren beide. "Es läuft aber leider nicht so schnell, wie wir es gerne hätten", sagt der Bürgermeister.
Das Widmungsverfahren habe sehr lange gedauert, bedauert sein Vize. Es sei auch ein sehr aufwendiges Projekt, die ganze Infrastruktur müsse erst geschaffen werden, erklärt Weinberger. Damit aus den 81.000 Quadratmetern Fläche bald Baugrundstücke entstehen, brauche es natürlich Straßen, Kanal und eine Wasserversorgung. "Wir sind dabei für den ersten Brunnen eine Erhebung ausarbeiten zu lassen", sagt Weinberger. Für das Kanalprojekt und die Straßen gebe es schon eine grundsätzliche Planung, der Vermessungsplan sei schon gemacht worden.
Finanzielle Last
"Die Erschließung ist ja auch finanziell eine große Herausforderung", betont Weinberger, eine Schätzung der Infrastrukturkosten liege bei 30 bis 35 Euro pro Quadratmeter plus Grundstückspreis. "Wir machen weiter, Schritt für Schritt, auch wenn es nur kleine Schritte sind", so Weinberger. Wann die ersten Baugründe verkauft werden können, ließe sich nicht so leicht datieren, sagt Huber. Bis Herbst 2021, so hofft der Vizebürgermeister, könne man schon die ersten günstigen Baugründe verkaufen. In einem ersten Schritt sollen 42 Bauparzellen entstehen.
Wie berichtet, ist fehlender Baugrund in der Gemeinde Altheim ein großes Gesprächsthema. Immer mehr jüngere Altheimer ziehen in die umliegenden Gemeinden ab, wo sie Baugründe noch zu einem moderaten Preis kaufen können. Die Erschließung der Luckner-Gründe, die im Gemeindebesitz sind, soll diesem Problem Abhilfe schaffen. Es gibt aber auch Gegner des Projekts, die kritisieren, dass die Wohnsiedlung weitab vom Ortszentrum und von den Schulen entstehe. Das wiederum verursache mehr Verkehr. Aber auch die hohen Kosten für die Erschließung sind Kritikpunkte.
ja verhütteln und eine "Gewerbe"gebiet neben dem anderen; schönes kaputtes Innviertel..
nur eine Schande, ein Blick nach Bayern macht da traurig!
Die Versiegelungsflächen sind sicherlich Wasser-Zulieferer für die Grundwasserverbraucher.
Wird grundsätzlich überall so gehandhabt.
Was da im Sinne der Nutzer nachhaltig sein soll, wissen die Betroffenen wohl selbst nicht.