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Lkw-Aufbauten: 4000 Stück pro Jahr für deutschen Markt geplant

14.Oktober 2020

Die Schwarzmüller-Gruppe mit Sitz in Freinberg will den Verkauf nach Deutschland weiter kräftig steigern und den Absatz dorthin binnen drei Jahren auf 4000 Stück verbessern. Möglich machen sollen dies auch Lkw-Aufbauten in Leichtbauweise, die den Kunden eine höhere Nutzlast garantieren und somit eine höhere Wertschöpfung versprechen.

Zuwachs trotz Corona-Jahr

Selbst im schwierigen Corona-Jahr werde es dem Premiumhersteller aus dem Bezirk Schärding gelingen, den Absatz auf dem größten europäischen Markt für Nutzfahrzeuge zu steigern – in Deutschland rund 3500 Fahrzeuge zu verkaufen. Etwa 1000 Fahrzeuge dazu trage der Anfang des Jahres übernommene Fahrzeugbauer Hüffermann Transportsysteme aus Neustadt/Dosse in Brandenburg bei.

Gute Nachfrage im Baubereich

Unter dem Strich könne Schwarzmüller nun in Deutschland erstmals einen Marktanteil im zweistelligen Prozentbereich verzeichnen. Hüffermann mit rund 40 Millionen Euro Umsatz sei Deutschlands Marktführer bei Behältertransport-Fahrzeugen für die Entsorgungs- und Wertstoffindustrie. Hüffermann werde noch 2020 vollständig in die Schwarzmüller-Gruppe integriert.

In Deutschland seien Premium- Nutzfahrzeuge für die Bauindustrie und den Infrastrukturbereich, die seine Unternehmensgruppe anbietet, anhaltend gut nachgefragt würden, so Schwarzmüller-CEO Roland Hartwig.

"Wir können im Bereich Bau und Infrastruktur unsere Kompetenzen bei Konstruktion und Fertigung voll ausspielen. Wir haben hier nicht nur ein Komplettangebot vom Kipper über den Schubboden bis zum Behältertransport-Fahrzeug. Sondern wir bieten überall auch Fahrzeugtypen in Leichtbauweise an, die eine höhere Nutzlast garantieren. Das steigert die Wertschöpfung unserer Kunden", sagt Hartwig. Mit der positiven Entwicklung im Jahr 2020 setze Schwarzmüller sein Wachstum auf dem deutschen Markt fort. 2015 betrugen die Marktanteile gerade einmal 1,8 Prozent, was einem Absatz von etwa 700 Fahrzeugen entsprach. 2020 werden es zehn Prozent oder eben 3500 Stück sein, so das Unternehmen. Hartwig sieht noch mehr Potenzial. Innerhalb von drei Jahren soll sich der Jahresabsatz in Deutschland auf 4000 Fahrzeuge erhöhen.

Produktion wird verzahnt

Hierzu werden die Kapazitäten bei Hüffermann ausgebaut, unter anderem durch eine Verzahnung der Produktion. Schwarzmüller verlagerte seine Behältertransportfahrzeuge zum Tochterunternehmen nach Deutschland. Umgekehrt werden die Längsträger, die Hüffermann im Fahrzeugrahmen verbaut, komplett in Österreich gefertigt.

Bereits abgeschlossen ist die Integration der beiden Vertriebsmannschaften. "Wir sehen die Zukunft für unsere Produkte in Deutschland mit großer Zuversicht. Wir haben nicht nur die besten Fahrzeuge, sondern jetzt auch eine Organisation, die uns wesentlich mehr Schlagkraft verleiht", sagt Schwarzmüller-CEO Roland Hartwig.

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25. April 2024