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Lenker ignorieren Straßensperren: Helfer errichten Schneebarrikaden

Von Dieter Seitl, 11. Jänner 2019, 00:04 Uhr
Lenker ignorieren Straßensperren: Helfer errichten Schneebarrikaden
"Herkömmliche" Sperren werden offenbar vielfach ignoriert. Bild: Alois Litzlbauer

INNVIERTEL. Weil Straßensperren im Innviertel ignoriert werden, greifen die Helfer zum allgemeinen Schutz nun zu einer ungewöhnlichen Methode.

Mehrere Straßenverbindungen aus dem Raum Ried Richtung Vöcklabruck und Salzburg sind gesperrt – auch wenn die Frankenburger Straße via Pramet gestern wieder befahrbar war sowie auch die Sauwald-Verbindung von St. Roman nach St. Aegidi, mahnen die Verantwortlichen zur Vorsicht: zumal etliche Autofahrer bestehende Routensperren ignorieren.

Problem ist derzeit nicht die Schneeräumung, sondern die Gefahr durch Bäume, die durch den Schneedruck akut umzustürzen drohen. "Trotz zusätzlicher Warntafeln wird weitergefahren. Alles, was sich per Hand wegräumen lässt, wird weggeräumt. Es wird gefahren, bis es der erste über der Straße liegende Baum nicht mehr zulässt. Wir sind dazu übergegangen, massive Schneebarrikaden zu errichten, um die Weiterfahrt zu unterbinden", so Karl Schreinmoser, Leiter der Straßenmeisterei Ried, auf OÖN-Anfrage.

Auch der Rieder Bezirkspolizeikommandant, Stefan Haslberger, warnt: Es gehe hierbei nicht nur um die Missachtung von Verkehrszeichen und die Eigengefährdung. "Bei dadurch nötigen Rettungseinsätzen geht es auch um Fremdgefährdung. Verschuldete Einsätze können teuer werden. Die Tafeln, die auf die Sperre hinweisen, sind nicht zum Spaß aufgestellt."

Noch keine Entspannung

Auf die gesperrten Strecken brechen immer wieder massive Äste herab, Bäume neigen sich bedrohlich, so der Rieder Straßenmeister Schreinmoser. "Wir beurteilen die Lage regelmäßig. Derzeit ist keine Entspannung in Sicht. Und es wäre wegen der Baumsituation zu gefährlich, Mannschaften zum Freimachen hineinzuschicken." Bäume seien teils mitsamt dem Baumstock umgestürzt.

Auf der wichtigen Verbindung von Ried nach Salzburg liegen zwischen Lohnsburg-Stelzen und Lengau-Höcken viele Bäume auf der Straße – "auch mächtige. Es gibt auf dieser Strecke massive Schäden. Mit der Motorsäge allein geht dort nichts mehr. Es bedarf schweren Geräts – das kann auch nur eingesetzt werden, wenn es die Gefahrenlage zulässt", so Schreinmoser. An Dimensionen wie diese könne er sich in Zusammenhang mit der Verbindung Ried–Salzburg seit Beginn seiner beruflichen Laufbahn nicht erinnern.

Experten warnen derzeit auch eindringlich vor Spaziergängen im Wald. So auch Straßenmeister Schreinmoser. "Ich habe mir ein Waldstück angesehen, weil der allgemeine Zustand für mich beruflich interessant ist. Viele Wipfel sind abgebrochen. Ich fürchte, es ist mit größeren Schäden zu rechnen." Was die Straßen betrifft, ist auch im Sauwald abgesehen von stellenweisen Verwehungen nicht die Schneeräumung das Problem, so der Münzkirchner Straßenmeister Peter Bauer. "Die Schneeräumung haben wir im Griff. Das große Problem ist der Schneedruck auf den Bäumen."

Hilfe für Helfer: Die Feuerwehr Ried musste in der Nacht zum Donnerstag in Eberschwang einen von der Straße abgekommenen Schneepflug mittels Kranfahrzeug bergen.

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28  Kommentare
28  Kommentare
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il-capone (10.341 Kommentare)
am 11.01.2019 19:51

Das Foto vom Lois ist ein Fake.
Dass nur kurz dahinter eine Firmenausfahrt + Häuserzufahrt ist, steht nicht dabei ...

OÖN eben traurig

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docholliday (8.080 Kommentare)
am 12.01.2019 14:03

Und wie wichtig ist das?

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gutmensch (16.546 Kommentare)
am 11.01.2019 19:27

Ich müsste vorgestern dreimal wieder umkehren, weil mich das Navi auf gesperrte Straßen schickte.

War nicht wirklich lustig.

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lester (11.380 Kommentare)
am 11.01.2019 15:06

Sofortiger Führerscheinentzug und voller Kostenersatz.

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Fensterputzer (5.141 Kommentare)
am 11.01.2019 15:47

und voller Kostenersatz

für was??

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Wuchteldrucker (3.184 Kommentare)
am 11.01.2019 16:05

Deppensteuer halt. Muss ja irgendwer dort stehen und die Vollkoffer vor sich selbst beschützen.

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oldcharly (2.292 Kommentare)
am 11.01.2019 14:06

Mit welcher Berechtigung darf so ein Mensch ein Fahrzeug lenken ??. FS Entzug und in 3Jahren wenn sich der Gesundheitszustand gebessert hat darf er wieder zur PRÜFUNG antretten PUNKT grinsen

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stemart (695 Kommentare)
am 11.01.2019 18:29

wenn sich der Gesundheitszustand gebessert hat darf er wieder zur PRÜFUNG antretten PUNKT

Was fehlt denn dem alten Karl leicht?

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deinGewissen (118 Kommentare)
am 11.01.2019 11:51

Wenn man die Bedeutung der STVO Schilder nicht mehr folgen kann sollte man zurück zur Schulbank geschickt werden.
Einfach Lenkerberechtigung entziehen und den Führerschein inkl. Schulung neu machen.

Wie kommen andere Menschen dazu sich wegen solcher Gesetzesverweigerer in Gefahr begeben zu müssen ?

Herzlichen Dank an alle Freiwilligen der Feuerwehr, Rettung und ehrenamtlichen Helfern.

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stefan190691 (214 Kommentare)
am 11.01.2019 09:50

Ich finde wer solche Sperren und Verbote missachtet soll das ruhigen Gewissens machen können. Nur soll solchen Leuten dann Hilfe verweigert werden wenn sie sich selbst in Gefahr bringen. Natürliche Auslese.

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christl99 (1.155 Kommentare)
am 11.01.2019 11:55

Blöd nur wenn die Absperrung an der Seite stehen bleibt und der Nachfolgende glaubt er kann ruhigen Gewissens die Straße befahren - und dann fällt dem ein Baum auf den Kopf

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christ13 (816 Kommentare)
am 11.01.2019 09:47

Warum eigentlich werden Gesetze einfach ignoriert? Ganz einfach, denn Verstöße werden nicht exekutiert! Oberster Polizeichef, jetzt kommen Sie zum Zug!

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ricki99 (1.020 Kommentare)
am 11.01.2019 09:33

Thema verfehlt, setzen 5!

Die OÖN haben aus gutem Grund den Artikel über die Vergewaltigung nicht kommentierbar gemacht. Wenn Sie unbedingt Ihren Senf dazugeben müssen, dann tun Sie es in der Krone und belästigen uns nicht hier. traurig

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nordlicht (1.471 Kommentare)
am 11.01.2019 07:32

Es macht mich wirklich dankbar, was die vielen Helfer von der Feuerwehr (und natürlich auch die engagierten Frauen und Männer von der Straßenmeisterei, den Räumungsdiensten, etc...) gerade eben wieder leisten. Respekt, danke und „Hut ab vor Euch“!

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 11.01.2019 06:22

Es gibt leider immer mehr vertrottelte Menschen

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( Kommentare)
am 11.01.2019 07:21

oder es sind einfach nur Egoisten,welche meinen für sie gibt es kein verbot.aber solche leute gibt es in jeden oö-viertel.

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( Kommentare)
am 11.01.2019 12:03

Ergo -- vertrottelt

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 11.01.2019 05:59

Bravo Thomas!

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friedrich.ramesberger@liwest.at (1.192 Kommentare)
am 11.01.2019 02:31

Typisch Inviertler für die gibt es kein verbot und wenn was passiert dan schauns blöd 😩

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Thomas1970 (3 Kommentare)
am 11.01.2019 05:42

Wahrscheinlich aus dem zentralraum zugezogen, die glauben, immer alles besser zu wissen.

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Coolrunnings (1.995 Kommentare)
am 11.01.2019 07:07

Wenn man schon, (aus welchen unerfindlichen Gründen auch immer) Pauschalverurteilungen gegen eine Bevölkerungsgruppe absondert, dann sollte man zumindest fähig sein, diese korrekt zu schreiben!

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kakr (447 Kommentare)
am 11.01.2019 08:43

Ja, das stimmt wirklich. Wenn man das auf einen durchschnittlichen Aufsatz, sagen wir mal in einer Volksschule, aufrechnet, kriegt der für den ersten Satz schon einen Fleck, dass es sich gewaschen hat. Es wäre vielleicht nicht schlecht für ihn, einen VHS-Kurs zu belegen. "Deutsch für Ausländer", "Orthographie? Wieso ich?", "Die Interpunktion, dein Freund und Helfer"

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Maria-Johanna01 (611 Kommentare)
am 11.01.2019 17:18

Genau.... Aber immerhin weiß der Gscheidhaufen, dass die im Innviertel errichteten Straßensperren nur von Innviertlern (SD, BR, RI)missachtet wurden.
Zumindest meint er, das zu wissen ggg

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Wosisdolos (711 Kommentare)
am 11.01.2019 07:40

Amoi a gscheide Watschn kassiert, oder?

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muehlviertlerbua (929 Kommentare)
am 11.01.2019 08:23

Anscheinend no net, wär oba an der Zeit.....;o))

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pezy123 (72 Kommentare)
am 11.01.2019 08:25

Super dieser Lokalpatriotismus, ein kleines Sticheln reicht für drei Antworten...jetzt vier :D

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herst (12.748 Kommentare)
am 11.01.2019 09:04

Da Mühviertla Fritzl muass gescheit redn...

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inn4tler68 (184 Kommentare)
am 11.01.2019 11:29

Aufpassen Lumpi!

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