Landesgartenschau 2025 in Schärding: Leiterin legt sich bereits ins Zeug
SCHÄRDING. Optischer Lichtblick in schwierigen Zeiten: Während die Stadtgemeinde von budgetären Sorgen geplagt ist, laufen die Vorbereitungen auf die Landesgartenschau, die 2025 in Schärding stattfinden soll.
Der Zuschlag wurde bereits 2012 erteilt, 2025 soll unter dem Titel "INNsGrün" ein Bogen von der historischen Stadt am Inn zur Landesgartenschau gespannt werden. Bereits im August hat mit Andrea Berghammer eine eigene Geschäftsführerin ihre Arbeit aufgenommen.
Die 49-Jährige war beruflich in verschiedenen Branchen, zuletzt hauptsächlich im Veranstaltungsbereich, tätig. Sie soll mit einem nach und nach größer werdenden Team von weiteren Spezialisten die Landesgartenschau von der Errichtung bis zur Durchführung im Jahr 2025 leiten.
Schau auf elf Hektar
Als 100-Prozent-Tochtergesellschaft der Stadtgemeinde Schärding dient die Landesgartenschau Schärding GmbH als Bindeglied zwischen dem Land Oberösterreich als Hauptfördergeber und der Stadtgemeinde. Bürgermeister Günter Streicher: "Die Vorbereitungen und Planungen für die Landesgartenschau 2025 sind in vollem Gange. Dank der guten Zusammenarbeit mit der Geschäftsführerin der Landesgartenschau GmbH, Andrea Berghammer, sowie den Mitgliedern des Aufsichtsrates konnten schon erste große Meilensteine gesetzt werden." Allen Beteiligten sei es wichtig, eine Veranstaltung durchzuführen, die ökologisch und stadtplanerisch nachhaltig ist und die den Schärdingern und Besuchern einen dauerhaften Mehrwert bietet.
Das Gartenschaugelände mit insgesamt knapp elf Hektar umfasst den Schlosspark, den Orangeriepark, das Grüntal und die Innlände. Die Brauerei Baumgartner stellt ihr Grundstück im Grüntal zur Verfügung, das Kurhaus Schärding Teile des sonst nicht öffentlich zugänglichen Kurparks. Sieben international tätige Planungsbüros arbeiten aktuell im Rahmen eines Wettbewerbs an der Landschaftsplanung.
Die Jury bestehend aus Branchenfachleuten, Vertretern der Stadtgemeinde und der Geschäftsführerin wählen gemeinsam das Siegerprojekt. Das Ergebnis soll im ersten Quartal 2023 feststehen. Neben der gestalterischen Gesamtplanung des Geländes werde es aber auch Raum geben für mit regionalen Organisationen und Vereinen ausgearbeitete Projekte.
Aktuell führe die Geschäftsführerin schon viele Gespräche mit Organisationen, Vereinen, Schulen und auch mit Wirtschaftstreibenden sowie Gastronomen, um Ideen für mögliche gemeinsame Projekte zu erörtern – weitere Interessierte wenden sich per E-Mail an office@landesgartenschau-schaerding.at
"Ich bin mir der Verantwortung, die dieses Großprojekt erfordert, und der Herausforderung sehr bewusst, stelle aber bei jedem einzelnen bereits geführten Gespräch fest, dass es großartige Ideen und sehr viel Unterstützung geben wird. Die Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde ist hervorragend und ich spüre, dass wir alle gemeinsam an dem gleichen Ziel einer erfolgreichen Landesgartenschau Schärding arbeiten", so Andrea Berghammer.
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