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LA-Meeting wird eine Nacht der Superlative

Von Elisabeth Ertl   24.Juni 2017

Für die internationale Leichtathletik-Szene ist Ried längst kein weißer Fleck mehr auf der Landkarte. Seit mittlerweile elf Jahren stellt die LAG Genböck Haus Ried eine Veranstaltung der Superlative auf die Beine und das hat sich herumgesprochen. Alleine im Vorjahr waren die Sportler so gut in Form, dass gleich fünf neue Stadionrekorde aufgestellt wurden. Eine Marke, die freilich schwer, aber nicht unmöglich zu toppen ist. Ein Blick auf die bereits gemeldeten Athleten zeigt, dass Emil Stegmüller wieder gute Arbeit geleistet hat. Er hat für das Meeting am Freitag, 30. Juni, bereits mehr als 60 Sportler aus 17 Nationen verpflichtet.

Quali für Großereignis

Ein besonderer Anreiz für die Teilnehmer ist neben der Qualität des Meetings auch dessen Bedeutung: Sie können sich in Ried für die WM in London, die U23 EM in Polen und die U20 EM im italienischen Grosetto qualifizieren. Aushängeschild des Messe Ried LA-Meetings – Medienpartner sind die OÖNachrichten – ist Lukas Weißhaidinger. Der Diskuswerfer aus Taufkirchen an der Pram war schon beim ersten Meeting 2007 am Start – damals noch als Hammerwerfer. Zehn Jahre später gehört er zu den besten Athleten der Welt. Das hat er bei den Olympischen Spielen in Rio mit Platz sechs und zahlreichen weiteren Spitzenplatzierungen bei Diamond Meetings unter Beweis gestellt. Trotz seines sportlichen Höhenflugs hat Weißhaidinger seine Wurzeln nie vergessen. Er ist noch immer ein bodenständiger Innviertler mit Handschlagqualität. Das hat er auch bei der kürzlich stattgefundenen Pressekonferenz unter Beweis gestellt. "Hoffentlich können wir uns dich in ein paar Jahren überhaupt noch leisten." Diese Befürchtung von LAG-Obmann Wolfgang Moshammer zerstreute Lukas Weißhaidinger mit nur einem Satz. "Selbst wenn ich Weltmeister werden würde – nach Ried werde ich immer kommen." In seinem zweiten Wohnzimmer, wie er das Rieder Leichathletik-Stadion bezeichnet, will er auf jeden Fall der Platzhirsch bleiben. Damit ihm das gelingt, muss er am 30. Juni unter anderem David Wrobel aus Magdeburg bezwingen. Der Deutsche reist mit einer persönlichen Bestleistung von 64,66 Meter an.

Noch vor dem Diskusbewerb werden in Ried eine ganze Reihe anderer Wettkämpfe ausgetragen. Über 110 Meter Hürden sind bisher neun Athleten gemeldet. Einer davon ist der junge Jamaicaner Roland Levy, der mit seiner persönlichen Bestzeit von 13,10 Sekunden deutlich unter dem bestehenden Stadionrekord liegt (13,37). Neu im Programm ist heuer ein Verfolgungsrennen. Jürgen Aigner von der LAG Genböck Haus Ried wird dabei zwei Stadionrunden (800 Meter) absolvieren. Zeitgleich laufen jeweils acht Schüler aus drei Rieder Schulen als Pendelstaffel ebenfalls 800 Meter. Sollte eine Klasse schneller als Jürgen Aigner sein, spendiert Peter Fischerleitner, Ideengeber des Verfolgungsrennens, 250 Euro für die Klassenkasse.

Aufgrund dieser Highlights sollten sich alle Sportinteressierten den 30. Juni im Kalender vormerken. Denn die Gelegenheit, bei freiem Eintritt Lukas Weißhaidinger, schnellen Jamaicanern und vielen weiteren Top-Athleten so nahe zu kommen, ist einmalig. Gänsehaut-Stimmung inklusive.

Der Zeitplan

11. Messe Ried Leichtathletik-Meeting am 30. Juni, 17.30 Uhr: 100m Vorlauf (Damen und Herren); 18 Uhr: 100m Vorlauf Hürgen (Damen) und Stabhochsprung (Damen und Herren); 18.15 Uhr: 110m Vorlauf Hürden (Herren); 18.30 Uhr: 400m Hürden (Damen); 18.40 Uhr: 400m Hürden (Herren); 18.50 Uhr: Einer gegen Acht; 19 Uhr: Eröffnung/Begrüßung; 19.10 Uhr: Weitsprung (Damen und Herren); 19.15 Uhr: 800m (Herren) und Diskuswurf (Herren); 19.30 Uhr: OÖ. Landesmeisterschaft 4x400m (Damen); 19.40 Uhr: OÖ. Landesmeisterschaft 4x400m (Herren); 19.50 Uhr: 100m Finale (Damen); 20 Uhr: 100m Finale (Herren); 20.15 Uhr: 100m Hürden Finale (Damen); 20.30 Uhr: 110m Hürden Finale (Herren).

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