KTM Fahrrad: „Nichts mit der KTM AG zu tun“
MATTIGHOFEN. KTM und KTM: Wegen der Namensgleichheit wird der Fahrradhersteller oft mit Pierers-KTM verwechselt. Aufgrund der derzeitig schwierigen wirtschaftlichen Situation des Motorradherstellers, die öffentlichkeitswirksam kommuniziert wird, distanziert sich die Mattighofner Fahrradschmiede einmal mehr.
„In den aktuellen, sehr negativen Meldungen über die Pierer Mobility AG und auch die dazugehörige KTM AG wird leider immer wieder fälschlich die KTM Fahrrad GmbH in Verbindung gebracht“, heißt es in einer Aussendung. Seit 1992 ist die KTM Fahrrad GmbH im alleinigen Eigentum von Carol Urkauf-Chen, deshalb gibt es weder wirtschaftliche noch gesellschaftliche Verbindungen. Die negativen Nachrichten der vergangenen Tage haben „nichts mit KTM Fahrrad zu tun“, die KTM Fahrrad GmbH sei „ein finanziell gesundes Unternehmen“ mit Standort in Mattighofen, stellt das Unternehmen klar.
Am 29.Aug Pressemeldung von Pierer: Motorradsparte ok,KTM Fahrad schwierig! Heute steht:KTM Fahrrad hat mit KTM Mobilitiy nur die Namensgleichheit! Schauen uns die für Deppen an? Pierer ist bei Rosenbaauer vor Kurzem eingestiegen,da muss er doch schon von seiner Misere gewusst haben:.Oder er hat soviel Geld beiseite geschafft das jetzt bei KTM fehlt!Mir tun nur die jungen Familien leid ,die sich was aufgebaut haben und an eine sichere Zukunft glaubten!
Pierer wollte die von ihm, bzw von Husqvarna, produzierten Fahrräder als KTM-Fahrräder auf den Markt bringen. Doch leider gibt es diese Marke schon und so musste er auf diesen werbeträchtigen Namen verzichten. Hätte er damals am Anfang der 90iger bei der Aufteilung der "alten" KTM neben der Motorradsparte auch den fahrradbau übernommen, dann hätte er dieses Problem nicht gehabt. Er sah sich wahrscheinlich aber bei den Fahrrädern zu wenig Zukunft.
Die Gewerkschafter kapieren auch wirklich nichts. 😂😂
KTM ist bei Fahrrädern keine Marke der KTM Mobility, war es auch niemals und wird es voraussichtlich auch niemals werden.
Umso weniger ist bei allem kaufmännischen Geschick des Hrn. Pierer zu verstehen, dass er neben der erfolgreichen Motorradsparte unbedingt noch Fahrräder produzieren wollte, zumal die Marke in festen Händen war.
Man muss bei den aktuellen und vergangenen Aussagen von Pierer immer ein wenig aufpassen, ob er als Wirtschaftstreibender bzw. Manager oder als Organ der Industriellenvereinigung, Türkis-Großspender also quasi Politiker spricht.
Wenn er selbst schon Klassenkampf-Sprache an den Tag legt, braucht man sich über Gewerkschaftsecho nicht wundern.
man hätte in den fetten Jahren halt die Eigenkapital quote erhöhen sollen anstatt die Aktionäre zufriedenzustellen, Rennsport kostet eben auch Geld, großkotzig bei Rosenbauer einsteigen und dann zahlen die Arbeiter u Steuerzaler wieder drauf, solchen passiert dann genau garnichts weil zu viel Prominenz involviert ist
die Fixkosten sind so hoch, wenn es eng wird ist es dann meist zu spät
und was hat ihr Kommentar mit KTM Fahrrad zu tun? Sinnerfassend lesen ist nicht ihre Stärke.
Die Gewerkschafter verstehen es tatsächlich nicht und spielen immer auf dem selben Klassenkampf-Instrument der Dividenden und Hetze gegen Eigentümer und Geldgeber.
Es fehlt eine halbe Milliarde EUR an flüssigem Kapital.
In anderen Worten: ein paar Millionen Dividende mehr oder weniger macht da gar nichts aus, die Liquiditätskrise hat komplett andere Ursachen.
Aus meiner Sicht zu riskante Unternehmenszukäufe und Expansionen, die hohen Kosten der Standorte in der EU spielen wahrscheinlich bei der Ursache eine untergeordnete Rolle, aber bei einer anstehenden Sanierung kann das schnell zur übergeordneten Rolle werden.
Beim schnellen Wachstum und dem fast schon ausufernden Aufkaufen anderer Marken gebe ich Ihnen recht, in Europa hat sich Pierer viele kleinere Sportmarken einverleibt. Dass neben Markenrechten natürlich jeweils das ganze Unternehmen samt Belegschaft und bestehenden Verträgen übernommen werden muss, musste klar sein, da gibt es wenig zu jammern.
Ich unterstelle, dass die Produktion ohnehin zu den Kooperationspartnern nach Indien und China verlegt werden und nur das Assembling wegen "Made in Europe" übrig bleiben sollte. Das wird auch noch passieren, die Insolvenz von KTM ist der erste Schritt.