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Kommt die Erlebnisbahn auf der Haager Luisenhöhe wieder in Fahrt?

Von Michaela Krenn-Aichinger   02.September 2020

Im Jänner dieses Jahres musste die Erlebnisberg Luisenhöhe GmbH Insolvenz anmelden. Die 2015 eröffnete Erlebnisbahn, die auf dem Haager Hausberg den Sessellift ersetzte und ein beliebtes Ausflugsziel vieler Innviertler ist, konnte nach massiver Überschreitung der geplanten Kosten und zu geringer Auslastung die erforderlichen Umsätze nicht erwirtschaften. Wie und ob das Tourismusprojekt, das von Land Oberösterreich und der EU über das LEADER-Programm mit insgesamt mehr als einer Million Euro gefördert wurde, weitergeführt werden kann, ist weiterhin offen.

Der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende Peter Vötsch übt nun Kritik am Masseverwalter. "Meines Wissens gibt es Interessenten für den Kauf und den Weiterbetrieb der Bahn. Diese haben schon im Mai ihre Fragen per Mail und telefonisch an den Masseverwalter gestellt, aber bis jetzt leider keine Antwort erhalten", sagt Vötsch. Deshalb würden Interessenten auch wieder abspringen, glaubt Vötsch.

Masseverwalter Alexander Anderle von der Welser Kanzlei Saxinger, Chalupsky & Partner weist diese Kritik entschieden zurück. "Es gab Interesse nur für die Liegenschaft, aber diese ohne Bahn zu veräußern, macht keinen Sinn, und es gibt mehrere Interessenten für das Gesamtpaket, bei einem gibt es bereits sehr konkrete Gespräche", sagt Anderle im Gespräch mit den OÖNachrichten. Dieser Interessent brauche aber noch einige Informationen für die Kalkulation. Auch die beteiligten Grundeigentümer seien willens, den weiteren Bahnbetrieb mit einem neuen Eigentümer zu ermöglichen.

Peter Vötsch behauptet, dass der Masseverwalter die Talstation mit der Garage auf die Plattform "willhaben" gestellt habe, wo die Liegenschaft tatsächlich aufgetaucht ist. "Das ist falsch", sagt Anderle. Hier habe sich jemand der Ediktsdatei (gerichtliche Bekanntmachungen) bedient.

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