Knalleffekt bei Rinderversteigerung; Superpreis für Kalb
Prognosen seien schwierig – so hatte FIH-Geschäftsführer Josef Miesenberger dieser Tage auf die Frage geantwortet, welche Erwartungen er für das heurige Jahr bezüglich Rinderabsatz und Rinderpreisen habe. Am Dienstag gab es in der ersten Zuchtrinderversteigerung des Jahres bereits „einen Knalleffekt“, wie der FIH-Chef es nannte.
Der Grund: Ein Valtra-Kalb (genetisch reinerbig und hornlos aus einer Medicus-Tochter) aus dem Zuchtbetrieb Ranftl aus Weng wurde um 10.600 Euro vom Zuchtbetrieb Fürst aus Lasberg angekauft.
Auch für die angebotenen Erstlingskühe seien gute Preise erzielt worden. Den Höchstpreis gab es für eine GS Io-Tochter aus dem Betrieb Feichtlbauer in Raab – dafür wurden 2.720 Euro bezahlt. Bei den trächtigen Kalbinnen erzielte ein Tier aus dem Betrieb Schachinger in Aspach mit 2.240 Euro den Höchstpreis, in dieser Kategorie lag der Durchschnittspreis bei 1.933 Euro. Von den Exportfirmen Klinger, Schalk, geneticAustria und Scherrer wurden Tiere für Exporte in die Länder Aserbaidschan, Irland, Schweiz und Türkei erworben.