Klopfgeräusche und Schreie aus Ladefläche - Lkw-Fahrer fuhr zu Zollbehörden
Fünf junge Afghanen wurden in einem Lkw entdeckt, nachdem der Fahrer Klopfgeräusche gehört hatte und an die Grenze nach Suben zurückgefahren war.
Ein unbekanntes Mitglied einer kriminellen Schlepperorganisation ermöglichte den fünf afghanischen Staatsangehörigen im Alter von 16, 17 und 24 Jahren - gegen eine Bezahlung in derzeit unbekannter Höhe - in der Nähe der serbisch/kroatischen Grenze, in den Laderaum eines türkischen Sattelanhängers zu gelangen. Bei Grenzübertritten konnten weder von den serbisch/kroatischen sowie auch von den slowenischen Behörden Manipulationen der Plomben festgestellt werden und so fuhr der Lkw durch Österreich.
Am 12. Dezember war der türkische Lenker bereits auf deutschem Bundesgebiet Richtung Holland unterwegs. Etwa 40 Kilometer nach der österreichisch/deutschen Grenze wollte der 34-jährige Lenker auf einem Parkplatz eine Pause einlegen. Da hörte er Klopfgeräusche und Schreie aus der Ladefläche. Der Fahrer wendete das Sattelkraftfahrzeug und fuhr nach Suben zurück. Dort meldete er seine Beobachtungen den österreichischen Zollbehörden. Bei der Öffnung der Türen wurde dann eine Manipulation der türkischen Zollplombe entdeckt und beim Öffnen der Frachtraumtür kamen die fünf geschleppten Personen zum Vorschein. Daraufhin wurde die Polizei verständigt.
Die Polizeibeamten nahmen die fünf Männer fest und überstellten sie zur Polizeiinspektion Wels. Der 35-jährige Fahrer wurde auf freiem Fuß der Staatsanwaltschaft Ried angezeigt.
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