Kaffeepads als Herausforderung
SCHÄRDING/INNVIERTEL. Von der Batterie über den Schnuller und die Spitzhacke bis zur Kaffeekapsel finden sich laufend Fehlwürfe beim Biomüll.
Das Aussortieren kostet eine Menge Geld und belastet am Ende den Gebührenzahler, so der Bezirksabfallverband Schärding. Ein besonderes Problem stellen Kaffeepads dar, diese seien selbst für die Profis vom Verband eine schwierige Angelegenheit.
"Einmal steht kompostierbar drauf, einmal nicht. Wenn man es vor der Kaffeezubereitung schon nicht genau sagen kann, wie soll man es dann erst auf der Kompostanlage bei der Sortierung erkennen?" Um sicherzugehen, werden auf den Anlagen grundsätzlich alle Kaffeepads aussortiert. Das widerspreche zwar dem Recyclinggedanken von biologisch abbaubaren Material, sei für den Kompostierer aber die einzige Möglichkeit, Plastik im Kompost zu vermeiden. Alukapseln können in den Altstoffsammelzentren kostenlos abgegeben werden. Alle anderen Kaffeepads seien am sinnvollsten in der Restabfalltonne aufgehoben.
Hohe Kosten durch Fehlwürfe
Fehlwürfe im Biomüll verursachen immer höhere Kosten. Der Schaden, den die Biomüll-Sünder allein im Bezirk Ried anrichten, wird durch die Kompostieranlagenbetreiber auf 100.000 Euro pro Jahr beziffert. Im Bezirk Ried wurde im Vorjahr eine Ermahnungsaktion gestartet – und bei hartnäckigen Verstößen auch gestraft.
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Vielleicht sollten endlich wieder mal die Produzenten gefordert sein, der ganze Verpackungswahnsinn mit Mehrstoffverpackungen etc. fängt doch dort an. Kann man die nicht einmal mehr für dieses Problem in die Pflicht nehmen? Zahlen tuts letztendlich eh der Konsument, aber da ist es mir lieber beim Produkt selbst, als durch höhere Müllgebühren etc.
Es gibt Kapseln zu kaufen, auf denen ausdrücklich kompostierbar steht, da darf man die Konsumenten dann nicht verteufeln, wenn sie die Kapseln zum Kompost geben.
Was ist jetzt gemeint? Pads oder Kapsel Beim Titel denkt man an Pads (Papier) , im Text wird über Kapseln (Alu) geschrieben.
Warum verwendet man nicht Siebträgermaschinen da hat man dann auch Kaffehausfeeling beim Zubereiten und der Satz ist wirklich bio landet auch teilweise direkt in den Blumentöpfen
Welche Erwartung hat dieser Betrieb?
Die grüne Tonne wird niemals zu 100% rein sein. Die sollten ihr Sortiersystem lieber geschickt weiterentwickeln und vorher das Management weiterbilden oder ersetzen.
Die Androhung von Strafen funktioniert möglicherweise in Österreich, im zivilisiertem Rest der Welt wird auf Werbung und Information gesetzt.
Autobahn Kaffee gekauft: Tasse Plastik, löffel Plastik,2 zucker kunstoff verpackt, Wasser in Plastik Becher, Sahne Plastik, tablet Plastik. schläft unsere Umweltministerin.
Warum werden die Alukapseln nicht verboten? Papierpads erfüllen ihren Zweck ebenso. Wir machen uns wieder unseren Filterkaffee, das ist 5x preisgünstiger.
Naja, Filterkaffee und Espresso sind aber nicht wirklich vergleichbar...
Es gibt Kaffee Pads (Papier)und Kaffee Kapseln (Alu oder Plastik).
Kann man nicht einfach schreiben um was es hier geht!
Nestlé wird das Wurscht sein. Hauptsache die Kassa klingelt.
Ja Recycling ist teuer, deswegen geschieht auch so wenig 😉
Falls man es schafft Pfand auf Getränkedosen einzuheben dann bitte auch Pfand auf die völlig unnötigen, vor allem aber nciht nachhaltigen Kaffekapseln.
"Danke NESPRESSO";
Euer Produkt gehört verboten!
Eure Kapseln sind Problem-müll:
.
Ja, natürlich, man kann sie zurückgeben, diese blöden Kapseln.
Aber- Hand aufs Herz- Wieviel Prozent landen im Müll?
Das ist , leider, bei weitem die Mehrheit..
Und somit ist dieser Umstand untragbar!
Das gilt natürlich auch für vergleichbare Produkte.
.
Kaffeegenuss geht auch anders-
Es gibt genug Alternativen zu diesen depperten Kapseln die, aus Aluminium oder Plastik bestehen!
Einfach NESPRESSO nicht kaufen, denk ich mal, und schon haben Sie wieder Ihren Seelenfrieden.
die Kapseln können zurück gegeben werden - dann ist aber der Konsument Schuld und nicht der Produzent - macht dirs nicht soo leicht.
....können zurückgegeben werden. Wer tut es. Sie bestimmt nicht, davon bin ich überzeugt.
stimmt, ich habe nämlich nicht einmal eine Kaffeemaschine
BIOMÜLL wird nur getrennt gesammelt, um die Restfeuchte des sonstigen Abfalls zu mindern.
Fürs Heizwerk.
Wärme aus Müllverbrennung?? Gehts noch.
Zuerst einmal Müll Vermeiden, sprich mit den Pads und Kapseln aufhören. Wenn's nicht anders geht soll Nespresso für den Zusatzaufwand zur Kasse gebeten werden.
Ich möchte empfehlen, wenn es wieder möglich ist, eine Führung durch Müllsortierung und Reststoffverbrennungsanlage der Linz AG im Hafen zu machen. Dort kann man sehen und riechen, wie unvernünftig der größte Teil der Bevölkerung bei der Mülltrennung ist und welche Probleme dadurch letztlich entstehen. Kaffeepads sind allerdings dort nur ein kleiner Nebenaspekt.
Die Müllberge werden weiter wachsen und vor allem immer problematischer. Es wird völlig übersehen, dass die ganze Elektrotechnik und Elektronik ohne Kunststoffe als Isolator gar nicht möglich wäre. Und mit der fortschreitenden Digitaliserung werden wir mit Milliarden von kurzlebigen Elektronikteilen überschwemmt. Kein Hersteller macht sich Gedanken darüber, wie dies einmal umweltfreundlich entsorgt werden könnte. Ein nicht unerheblicher Teil wird in der Landschaft landen und ein weiterer großer Teil wird verbrannt werden müssen, weil eine Trennung der Materialien kaum möglich ist.
Wenn ich sehen will , wie unvernünftig Menschen bei der Mülltrennung handeln, brauche ich gar nicht so weit zu fahren, da genügt ein Gang zu unserer Restmülltonne vor dem Haus. Die wird jeden Dienstag entleert, aber spätestens ab Sonntag passt nichts mehr rein, sie ist nicht nur randvoll, meist steht auch noch ein Riesensack voll Müll obenauf oder gleich daneben. Gipfelpunkt der Ignoranz: heute, als einen Tag nach der Entleerung, war die Tonne schon überfüllt, noch dazu mit Kartons und Elektroschrott. Gut, die Papiertonne war auch schon voll, aber da hätte man mit dem Entsorgen der Kartons noch bis morgen waren können, da wird das Altpapier abgeholt. Das Elektrozeug hat schon gar nichts darin zu suchen.
Warum Nespresso? Ich meine, dass sollte zu Lasten der Verbraucher gehen, z.B. in Form von einem Pfand (vielleicht 10Cent pro Kapsel).
Sehe ich genauso. Der Handel reagiert nur auf die Bedürfnisse der Kunden. Und es gibt eben genug Menschen, die auf Umwelt und Nachhaltigkeit zugunsten ihrer maximalen Convenience pfeifen.
wer nur a 40qm Wohnung ohne Garten hat wird nie Humus brauchen,
abgesehen davon stinken die Gase u der Abfall der Körpereigenen Anlage nicht weniger
Die Kompostierung per se ist Fehlentwicklung, da beim aeroben Vorgang Klimaschädliche Gase unkontrolliert freigesetzt werden. Außerdem stinkts!
Sie haben vollkommen Recht : Wer braucht schon Erde ? Beton ist viel schöner ...
Das habe ich so nicht gesagt. Biomüll gehört halt anders verarbeitet- anaerob zum Beispiel. Da können auch die schädlichen Klimagase kontrolliert werden. Offenbar sind sie ein Laie.
Beim aeroben Kompostieren entsteht CO2 und verwertbare Biomasse
Anaerob wär für mich jetzt klassisch die Biogasanlage, dabei entsteht Methan, eigentlich klimaschädlicher als CO2 wenn es den freigesetzt wird. Das wird dann allerdings verbrannt (oft viel ungenutzte Abwärme) und dann ham ma wieder CO2. Die Biogasreste sind soweit ich weiß ähnlich "wertvoll" wie Klärschlamm. Biogasanlagen sind in Österreich ned wirklich "der Renner".
Mich würd jetzt interessieren an welche bessere anaerobe Nutzung sie da denken? Gibt's da was neues?
Sie haben wirklich keine Ahnung. Kompost bindet Co 2 in höchstem Maße. Ihren Furz dürfen Sie nicht mit Kompost verwechseln, der ist klimaschädlich.
zu siebenschläfer
aus Kompost entsteht Humus un der bindet CO2 in höchstem Maße, nicht der Kompost, sorry.