Josko schließt Produktionsstandorte für zwei Wochen
KOPFING. Am Dienstag schließt der Innviertler Fenster- und Türenhersteller Josko mit Sitz in Kopfing (Bezirk Schärding) die Produktionsstandorte in Kopfing und Andorf für voraussichtlich zwei Wochen.
Die Verwaltungsmitarbeiter wechseln ins Homeoffice. 2019 hat Josko seinen Umsatz von 146,4 Mio. Euro 2018 auf 157,3 Millionen Euro 2019 gesteigert, teilte das Familienunternehmen in einer Aussendung mit.
Bereits am Montag haben die Schauräume in Österreich dichtgemacht. Deutsche Standorte bleiben vorerst geöffnet, berichtete CEO Johann Scheuringer. Josko beschäftigt aktuell 894 (2018: 806) Mitarbeiter, 30 davon in Deutschland, der Rest in Österreich.
Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben mit 17,7 Prozent österreichischer Marktführer bei Holz/Alu-Fenstern und hat einen Anteil am Gesamtmarkt von 11,4 Prozent. Mit 75 Prozent den Löwenanteil am Umsatz machen Fenster und Ganzglassysteme aus, gefolgt von Haustüren (11 Prozent) und Innentüren (8 Prozent). Josko verfügt über Vertriebs-, Montage- und Servicepartner in elf Ländern - vor allem in Europa sowie in Kanada und den USA.