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"Jetzige Entwicklung ist katastrophal für Schärding"

Von Bianka Eichinger, 19. Juli 2019, 00:04 Uhr
"Jetzige Entwicklung ist katastrophal für Schärding"
Beate Brandt, Rechtsanwältin Bild: OÖN

SCHÄRDING. Zukunft Tourismusverband: Schärdinger Anwältin startet Unterschriftenaktion, um auf Problematik aufmerksam zu machen.

Die ungewisse Zukunft des Tourismusverbandes Schärding ist seit Monaten Gesprächsthema Nummer eins in der Barockstadt. Aufgrund des neuen oö. Tourismusgesetzes musste dieser fusionieren und wird zukünftig ein Teil des neugegründeten Verbandes Donau Oberösterreich sein. Ob das viel frequentierte Tourismusbüro an der Alten Innbrücke in Schärding bestehen bleibt, ist fraglich. Die Schärdinger Anwältin Beate Brandt hat nun eine Unterschriftenaktion gestartet, damit das langjährige, professionelle Team rund um Tourismuschefin Bettina Berndorfer erhalten bleibt.

"Ich gehe jeden Tag mit meinem Hund am Inn spazieren und mich haben sehr viele Leute angesprochen, was nun mit dem Tourismusverband beziehungsweise Bettina Berndorfer und ihrem Team ist", erzählt Beate Brandt, die gemeinsam mit ihrem Bruder eine Anwaltskanzlei in der Schärdinger Silberzeile betreibt. Nachdem sich Brandt eingehender mit der Thematik beschäftig hat, entschloss sie sich, aktiv zu werden. "Ich bin eine Schärdingerin mit Leib und Seele, auch wenn ich jetzt in Taufkirchen wohne. Die Zentralisierung in Sachen Tourismus ist für Schärding ganz und gar nicht gut. Im Verband Donau Oberösterreich gehen wir unter. Schärding, und damit meine ich nicht nur die Stadt, sondern den ganzen Bezirk, braucht eine starke Tourismuschefin vor Ort." Schärding habe sich in den letzten 15 Jahren zu einer starken Marke entwickelt. "Der Aufschwung in den letzten zehn Jahren war – vor allem auch dank der Arbeit von Bettina Berndorfer und ihrem Team – enorm. Deshalb muss auch weiterhin professionell gearbeitet werden, denn wieder abwärts geht es schnell."

Stadtmarketing gescheitert

Die bisherigen Reaktionen auf ihren Facebook-Aufruf und ihre Unterschriftenaktion seien ausschließlich positiv. Aktiv unterstützt werde sie vor allem auch von den Schärdinger Aktiwirten, die die Unterschriftenlisten in den Gaststätten auflegen.

Das Projekt "Schärdinger Stadtmarketing" sei laut Brandt gescheitert. "Ein Gemeinderat hat mir bestätigt, dass sich Vertreter der Stadtgemeinde und des Tourismusverbandes Schärding in der extra eingerichteten Projektgruppe nicht einigen konnten. Eine Sitzung, die für 13. Juni geplant war, sei abgesagt worden. Seither gibt es keine offiziellen Gespräche mehr über die Thematik", sagt Brandt. Bis Jahresende muss auf jeden Fall eine Lösung gefunden werden. "Es ist fünf vor zwölf. Und dass es am Geld scheitert, kann und darf einfach nicht sein."

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Autorin
Bianka Eichinger
Lokalredakteurin Innviertel
Bianka Eichinger

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7  Kommentare
7  Kommentare
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meinermeinungnach (85 Kommentare)
am 19.07.2019 15:52

@Alleswisser! dein Name und 12000! Kommentare! verraten "Alles" über deinen Tagesablauf Herr/Frau Besserwisser!

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meinermeinungnach (85 Kommentare)
am 19.07.2019 10:14

Die Hauptprofiteure wie Beherbergungsbetriebe, Cafes, Aktiwirte und sonstige gastronomischen Betriebe sind gefordert! Warum soll die Stadt Schärding aktiv werden in dieser Causa! Der zitierte Gemeinderat ist eine absolute Minderheit und der Gastroszene zuzuschreiben! Da es vermeintlich um Geldzuwendungen geht ist es absolut nicht vertretbar für die restliche Bevölkerung aus dem Stadtbudget derartige finanzielle Mittel zu genehmigen! Von den wöchentlichen Lärmbelästigungen, diversen Straßensperren, Parkplatzproblemen, verstopften Zufahrten ist die betroffene Bevölkerung ohnedies ganzjährig bedient! Hat schon mal wer nachgedacht den Betroffenen für die ständigen Lärmbelästigungen eine Entschädigung zu zahlen? Somit sollte jeder Stadtbewohner darüber nachdenken die Unterschriftenaktion zu unterschreiben!

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schickaneder (96 Kommentare)
am 19.07.2019 12:00

Ihnen ist wohl entgangen, dass der Tourismus für Schärding Arbeitsplätze und für den Gemeindesäckel Einnahmen bringt, abgesehen vom positiven Image der Stadt. In dieser Sache geht es um ein öffentliches Thema, nicht um ihre privaten Befindlichkeiten und Gereiztheiten. Setzen Sie sich mit den Verantwortlichen zusammen, bringen Sie Ihre Argumente vor, helfen Sie mit, Themen wie Verkehr, Lärm etc. zu bearbeiten und zu lösen. Aber immer nur granteln und schimpfen ist eindeutig zu wenig.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 19.07.2019 13:00

@meinermeinungnach

Schau mal nach auf deiner Tastatur, ob es dort auch noch andere Satzzeichen gibt außer dem Rufezeichen.

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Segler (428 Kommentare)
am 19.07.2019 14:49

Nur unwissende Krakeler können solche Gedanken auch niederschreiben.

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sauwaldler (1.080 Kommentare)
am 19.07.2019 22:29

Als das Zelt für die Abfertigung der Flüchtlinge in Schärding aufgestellt wurde, war Bgm. Angerer der erste, der gegen diese Maßnahme Stellung bezogen hat, weil die Barockstadt Schärding vom Tourismus lebe.
Heute interessiert ihn das nicht mehr, vor allem weil die Stadt Geld in die Hand nehmen müsste.
Seine Forderung nach einer Fusion mit den Nachbargemeinden scheint im wesentlich wichtiger. Er könnte ja mit gutem Beispiel vorangehen und die beiden Fußballmannschaft ATSV und SK Schärding zu fusionieren.

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bbeate (20 Kommentare)
am 19.07.2019 07:28

2 Dinge sind nicht richtig allerdings mich betreffend und nicht in der Sache. Ich bin keine Anwältin mit meinem Bruder, sondern Juristin angestellt in der Kanzlei meines Bruders.

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