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Innviertler Jung-Forscher mit Preisen geehrt

Von nachrichten.at, 06. Februar 2019, 00:04 Uhr
Innviertler Jung-Forscher mit Preisen geehrt
Teil der Geehrten mit Preis-Überreichern Bild: Land OÖ/Stinglmayr

WELS/INNVIERTEL. 13 Absolventen der Fachhochschule Wels wurden vom dortigen Förderverein mit einem "Innovation Award" prämiert, darunter auch Innviertler.

Der erste Platz in der Kategorie Technik/Automatisierung & Mechatronik geht an den 25-jährigen Lukas Bernhofer aus Tumeltsham, der für die Firma Fronius tätig war. Photovoltaik sei eine vielversprechende erneuerbare Energiequelle. Doch Photovoltaikanlagen bergen auch Gefahren in sich, weil Lichtbögen Brände verursachen können, so der Forscher.

Um in Zukunft eine sichere Produktion von regenerativer Energie durch Photovoltaik zu gewährleisten, forscht Fronius als Wechselrichterhersteller intensiv an Lichtbogendetektoren. "In meiner Masterarbeit habe ich eine neuartige Methode zur Detektion von Lichtbögen in Photovoltaikanlagen entwickelt. Die Innovation ist, dass ich diese Aufgabenstellung mit einem regelungstechnischen Ansatz, nämlich Systemidentifikation, gelöst habe."

Die Detektion erfolge im Zeitbereich, wodurch sich maßgebliche Vorteile im Vergleich zu den bisherigen Ansätzen im Frequenzbereich ergeben würden. "Der große Vorteil besteht in einer wesentlich schnelleren Detektion der Lichtbögen und im geringeren Rechenaufwand."

Der Detektor ermögliche eine sichere und zuverlässige Produktion von erneuerbarer Energie durch Photovoltaik. "Bei Fronius läuft aktuell noch die Patenteinreichung", sagt Bernhofer.

Nach seiner Masterarbeit hat Lukas Bernhofer bei der Firma B&R Industrial Automation im Innviertel im Bereich Regelungstechnik zu arbeiten begonnen. Platz drei in dieser FH-Kategorie geht an den 27-jährigen Josef Lughofer aus Eberschwang: Trocknungsprozesse zur Feuchtereduktion von Produkten spielen in der Industrie eine zentrale Rolle. So ist auch der Feuchtegehalt von Viskosefasern ein wichtiges Qualitätskriterium. Diese Fasern werden von der Lenzing AG aus Holz produziert.

Um die Prozesse möglichst wirtschaftlich und umweltfreundlich betreiben zu können, wird großer Aufwand betrieben. Vor allem die thermische Trocknung sei ein energieintensiver Prozess, bei dem durch moderne Regelungen große Mengen an Energie eingespart werden können.

"In meiner Masterarbeit habe ich ein Konzept zur Feuchteregelung von thermischen Durchlauftrocknungsprozessen für Viskosefasern entwickelt. Bei diesen Prozessen werden die Fasern – beispielsweise auf einem Förderband – durch den Trocknungsofen transportiert. Dabei durchlaufen sie mehrere Temperaturzonen, mit denen der Prozess durch ein spezielles Regelungskonzept gezielt beeinflusst werden kann."

Neben der Regelung an sich habe er ein mathematisches Modell aufgestellt, mit dessen Hilfe der gesamte Trocknungsvorgang am PC simuliert werden kann, so Lughofer. Berechnungen und Simulationen hätten gezeigt, dass Trocknungsprozesse durch das entwickelte Regelungskonzept entscheidend verbessert werden können.

"Auch die Produktqualität kann verbessert werden", so der Eberschwanger. Bereits vor dem Abschluss seines Studiums sei das Praktikum in ein festes Dienstverhältnis übergegangen.

Platz zwei in der Kategorie Technik/Maschinenbau & Werkstofftechnik geht an Forscher Lukas Koller aus Esternberg.

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