Innviertler Derby in Gurten
RIED/GURTEN. Herbstabschluss: Gurten trifft auf die Jungen Wikinger.
Zum Abschluss der Herbstsaison kommt es heute Abend in Gurten (18 Uhr) zum Regionalliga-Derby zwischen der Union Gurten und den Jungen Wikingern aus Ried. Dieses Duell gab es bereits in der ersten Runde, damals endete die Partie torlos. Davon ist heute eher nicht auszugehen, da die Gurtner in den vergangenen 14 Spielen 32 Tore erzielten und derzeit mit nur drei Punkten Rückstand auf Tabellenführer Sturm Graz Amateure auf dem hervorragenden dritten Platz liegen.
Gurten-Trainer Peter Madritsch weiß aber um die Qualitäten der Jungen Wikinger, die mit 15 Punkten auf dem 13. Platz liegen, Bescheid. "Ich lasse mich sicher nicht täuschen von der Tabelle. Die Rieder sind eine junge Mannschaft, die Höhen und Tiefen hat, das ist ganz normal. Wenn man sie aber spielen lässt, kann das bitter enden. Das müssen wir versuchen zu unterbinden. Wir wollen diese tolle Herbstsaison mit einem Erfolg abschließen", sagt Madritsch, der im Frühling auf ein Comeback der beiden Langzeitverletzten Rene Kienberger (Syndesmosebandanriss) und Filip Matijasevic (Knöchel) hofft.
"Müssen dagegenhalten"
Ein Sieg im nur 15 Kilometer entfernten Gurten würde den Jungen Wikingern, die von SV-Ried-Legende Herwig Drechsel trainiert werden, im Abstiegskampf guttun. "Dieses Derby hat eine gewisse Brisanz, wir haben im Hinspiel gezeigt, dass wir mithalten können, aber Gurten ist nicht umsonst ganz vorne dabei", sagt Drechsel im OÖN-Gespräch. "Wir müssen voll dagegenhalten. Im Gegensatz zur 0:5-Niederlage in Graz müssen wir uns gewaltig steigern", sagt Drechsel und fügt hinzu: "Unser grundsätzliches Problem im Herbst war unser ständiges Auf und Ab. Wir haben Spiele gehabt, wo wir stark gespielt haben und uns nicht belohnt haben. Aber das war mit dieser jungen Mannschaft vorherzusehen. Die Liga ist stark, wir müssen versuchen, im Frühling konstanter zu werden."