In fünf Gemeinden des Bezirks Braunau wird morgen gewählt
In fünf der 46 Gemeinden des Bezirks Braunau steht der Bürgermeister erst nach der morgigen Stichwahl fest. In Mattighofen, Eggelsberg, St. Pantaleon, Gilgenberg und in Feldkirchen bei Mattighofen wird morgen noch einmal zur Urne gerufen. In St. Pantaleon ("Pontigon") muss der amtierende VP-Bürgermeister Valentin David zittern, nur sieben Stimmen fehlten ihm im ersten Durchgang zur Wiederwahl. Sein Gegner ist Johann Eberherr von der Bürgerliste OGL. Auch in Feldkirchen wackelt der Stuhl des amtierenden FP-Bürgermeisters Johann Danninger. Im ersten Durchgang hatte Gegenkandidat Franz Hofmann (VP) 13 Stimmen mehr. Franz Pemwieser von der Bürgerliste FWP ist seit Jahren Bürgermeister in Gilgenberg, morgen muss er gegen Christian Huber (VP) in die Stichwahl. Dieser schnitt bei der Wahl vor zwei Wochen besser ab (48,8 Prozent gegenüber 41 Prozent).
Mattighofen
Zum dritten Mal muss SP-Bürgermeister Friedrich Schwarzenhofer in die Stichwahl. Hat ihn bei den vergangenen zwei Malen Sonja Löffler von der BFM herausgefordert, steht ihm morgen der VP-Kandidat Daniel Lang als Konkurrent gegenüber.
Routine werde eine Stichwahl nie, "sie bringt immer einen gewissen Nervenkitzel", sagt Schwarzenhofer. Daniel Lang sieht in dem guten Ergebnis beim ersten Durchgang (28 Prozent für Lang, 33 Prozent für Schwarzenhofer) die Zeit für "frischen Wind" gekommen.
Beide Kandidaten wünschen sich, dass die Mattighofner morgen ihr Stimmrecht auch wahrnehmen. Beim ersten Durchgang ging nicht einmal jeder Zweite wählen.
Eggelsberg
Fix einen neuen Bürgermeister bekommen morgen die Eggelsberger. Langzeitbürgermeister Christian Kager (VP) tritt nicht mehr an.
Das Rennen in Eggelsberg scheint zudem sehr eng zu werden, die beiden Stichwahl-Kandidaten Kurt Resl (VP) und Josef Maislinger (FP) waren beinahe gleichauf. Maislinger lag einen Hauch vorne und bekam acht Stimmen mehr. "Es wird am Sonntag knapp, letztendlich entscheiden die Bürger über den Ausgang", sagt Maislinger, ihm ist wichtig, dass nach der Wahl alle Fraktionen gut zusammenarbeiten.
Kurt Resl blickt optimistisch auf den Sonntag. "Die vielen Rückmeldungen stimmen mich positiv", sagt er.