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Im Inneren völlig neu: Jahnturnhalle wird renoviert

Von Roman Kloibhofer, 26. August 2021, 15:11 Uhr
Im Inneren völlig neu: Jahnturnhalle wird renoviert
Obmann Grünbart (Mitte) mit Säckelwart Sturm (li.) und Hallenwart Achatz. (rokl)

RIED. Die Sanierung der WC-Anlage wurde zu einem Groß-Umbauprojekt, die Kosten stiegen von ursprünglich 60.000 auf 2,1 Millionen Euro.

Am "26. Maien 1923" war der Grundstein für die Rieder Jahnturnhalle gelegt worden – 98 Jahre später wird das Gebäude in großem Stil renoviert. Dabei war ursprünglich nur die Sanierung der Sanitäranlagen im Keller geplant gewesen, wie der Obmann des TV 1848 Ried, Armin Grünbart, bei einem Lokalaugenschein in der Turnhalle erzählt.

"Die WC-Anlagen im Keller waren schon unzumutbar, daher war die Sanierung geplant. Dann hat – bei einem Altbau kann das vorkommen – eines das andere ergeben, das Resultat war eine Generalsanierung des Halleninneren inklusive Hallenboden", so Grünbart. Die Folgen waren auch in monetärer Hinsicht markant: "Von ursprünglich geplanten 60.000 Euro sind die Kosten auf 2,1 Millionen Euro geschnellt", berichten Armin Grünbart und Säckelwart Andreas Sturm.

Video: Turnverein-Ried-Obmann Armin Grünbart über die Umbauarbeiten in der Jahnturnhalle 

Kosten werden gedrittelt

Gemeinsam mit den zuständigen Abteilungen des Landes OÖ wurde der Finanzierungsplan erstellt. "Das Land war äußerst serviceorientiert", sagt Armin Grünbart. Eine Unterstützung wurde an die grundlegende Sanierung nach baulichen und feuerpolizeilichen Richtlinien geknüpft. Die Kosten für Land, Stadt und Verein wurden letztlich gedrittelt.

Einer der größten Brocken bei den Kosten war die Neu-Errichtung einer Zwischendecke im Bühnenbereich. "Es hat sich herausgestellt, dass hier eine Holz-Zwischendecke eingezogen war, das war brandschutztechnisch nicht mehr erlaubt. Daher wurde dieser Bereich in gesamter Gebäudehöhe neu gestaltet und betoniert", so Armin Grünbart. "Jeder Raum musste außerdem gesondert brandschutztechnisch gesichert werden, und auch der gesamte Hallenboden musste nach geltenden Richtlinien für einen Sportboden neu gestaltet werden."

Dabei wurde darauf geachtet, den Charakter der Halle zu erhalten: "Das war der Grund, weshalb wir wieder einen Parkettboden verlegen lassen – im Fischgrätmuster", sagen Hallenwart Hans Achatz und Obmann Grünbart. Rund 900 Quadratmeter davon werden dieser Tage aufgebracht.

Sport- und Veranstaltungshalle

Die Halle werde auch künftig für Veranstaltungen zur Verfügung stehen: "Daher sind wir bemüht, auch darauf Bedacht zu nehmen, etwa in akustischer Hinsicht", sagt Armin Grünbart. Beleuchtung, Belüftung und elektrische Anlagen wurden ebenfalls erneuert: "Von den rund 700.000 Euro, die uns allein Brandschutz und Elektrik kosten, sieht man äußerlich aber nicht viel."

 

Spätestens Ende September hofft der Turnverein, den Turnbetrieb in der Halle wieder aufnehmen zu können. "Im Oktober wollen wir der Öffentlichkeit die Halle wieder in neuem und – wie wir finden – schönerem Erscheinungsbild zur Verfügung stellen", sagen die Vereinsverantwortlichen.

Einige bauliche Änderungen im Kellerbereich wurden neben der Sanierung aller Sanitäranlagen (für Turn- und Veranstaltungsbetrieb) auch vorgenommen. So sind auch die Sanitärräume im Keller barrierefrei erreichbar, zwei neue Außeneingänge auf der Gartenseite werden demnächst fertiggestellt. "Es ist mit der Sanierung des Außenbereiches vor einigen Jahren sicher unser größtes Bauprojekt – gerade rechtzeitig vor unserem 100-Jahr-Jubiläum der Halle und dem 175-Jahr-Jubiläum des Turnvereins 2023", so Armin Grünbart, Hans Achatz und Andreas Sturm.

Videobeitrag und Interview dazu auf nachrichten.at/innviertel

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Autor
Roman Kloibhofer
Redaktion Innviertel
Roman Kloibhofer
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3  Kommentare
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Siebenschlaefer (1.094 Kommentare)
am 27.08.2021 13:59

Wenn die öffentliche Hand 1,5 Mio. Euro zuschiesst ergibt sich für mich sie Frage, wie die Aufträge vergeben wurden bzw . Ob das Vergaberecht beachtet werden muss!?

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pachnes (270 Kommentare)
am 26.08.2021 16:10

Von 60 auf 200 tausend! Und wir die Steuerzahler dürfen diesen Schwachsinn bezahlen, weil die Besitzer das Ausmaß der Schaeden ihres eigenes Gebäude angeblich nicht kennen!
Wie kann man die Bevölkerung nur so fuer dumm verkaufen! Aber es ist ja Vorwahlzeit und da geht bekanntlich bei der Politik alles durch...

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.172 Kommentare)
am 26.08.2021 15:50

Ob sich dann die Effen dort noch zurecht- und wohlfühlen?

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