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"Ich wusste schon sehr früh, dass ich einmal Weltmeister werden möchte"

Von Mario Friedl, 26. November 2020, 00:04 Uhr
"Ich wusste schon sehr früh, dass ich einmal Weltmeister werden möchte"
Macht sich mit Leistungsdiagnostik und Trainingsplanung selbstständig Bild: APA/AFP/TIZIANA FABI

WENG / FIEBERBRUNN. Der im Innviertel geborene Ex-Weltklasse-Biathlet Dominik Landertinger im Interview

Zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen konnte der ehemalige Biathlet Dominik Landertinger bei Olympischen Spielen holen. Der gebürtige Innviertler, der bis zu seinem vierten Lebensjahr in Weng im Innkreis lebte, beendete Anfang dieses Jahres seine Karriere. Im Gespräch mit den OÖN blickt der 32-Jährige, der heute in Fieberbrunn in Tirol lebt, auf seine Karriere zurück und spricht über seine neue Aufgabe als ORF-Co-Kommentator.

OÖN: Sie sind gebürtiger Braunauer und haben als Kind in Weng gelebt. Kommen Sie gelegentlich noch in Ihre alte Heimat?

Dominik Landertinger: Ich habe zwar noch eine Tante und einige Freunde der Familie in Weng, bin allerdings kaum noch im Innviertel. Ich bin in sehr frühen Jahren nach Fieberbrunn gezogen. Mein Lebensmittelpunkt liegt daher schon lange in Tirol.

Wie sind Sie damals zum Biathlon gekommen?

Ich habe in Saalfelden die Skihauptschule besucht und dort Peter Maier, der dann auch mein erster Trainer wurde, kennengelernt. Ab diesem Zeitpunkt hat mich das Biathlon-Fieber gepackt. Später bin ich im Nordischen Ausbildungszentrum in Eisenerz aufgenommen worden, und schon da wusste ich, dass ich eines Tages Weltmeister werden möchte. Neben dem Sport war ich zu dieser Zeit auch noch mit meiner Ausbildung zum Maschinentechniker beschäftigt.

Welcher war Ihr größter Erfolg?

Schwer zu sagen. Jede Medaille hat ihre eigene tolle Geschichte, und es steckte immer harte Arbeit dahinter. Egal ob die Medaillen bei den Olympischen Spielen oder auch der WM-Titel im Jahr 2009.

Anfang 2020 haben Sie Ihre aktive Karriere beendet. Was waren die Gründe dafür?

Das Alter war es nicht (lacht), es gibt Biathleten, die sind mit 40 noch aktiv. Der Hauptgrund war eigentlich, dass ich aufgrund meiner Bandscheibenprobleme nicht mehr mit der Weltspitze mithalten konnte. Jedes Training war mit Schmerzen verbunden. Trotzdem konnte ich zum Ende meiner Karriere noch einmal WM-Bronze holen, das war dann der perfekte Zeitpunkt, um meine Karriere zu beenden. Rückblickend war das die absolut richtige Entscheidung. Es war eine geile Zeit, aber jetzt ist sie vorbei – und das ist gut so.

Wie sieht Ihr Leben nach der Karriere als Spitzensportler aus?

In der ersten Dezemberwoche habe ich meinen ersten Einsatz als Co-Kommentator beim ORF. Die neue Biathlon-Saison geht mit jeweils zwei Wettkämpfen in Finnland, Österreich und Deutschland los. Ich freue mich sehr darauf. Im Frühjahr werde ich mich auch noch im Bereich der Leistungsdiagnostik und Trainingsplanung selbstständig machen. Die nötigen Trainerausbildungen habe ich bereits absolviert.

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