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Hürde für Radfahrer in Schärding soll entschärft werden

Von Bianka Eichinger   06.August 2020

"Für Radfahrer bzw. -touristen ist die Doblbach-Brücke mit dem Fahrrad, insbesondere mit schwereren E-Bikes, kaum zu überwinden", sagt Richard Armstark, Obmann des Verschönerungsvereins "Unser Schärding". Der Verein setze sich bereits seit Längerem dafür ein, dass diese "Gefahrenstelle" gemildert bzw. entschärft werden soll. Nun versprechen die Zuständigen sich der Problematik anzunehmen.

In einem Brief an die Zweigniederlassung Braunau der Grenzkraftwerke schildert Armstark den Verantwortlichen seine Beobachtungen. "Ich habe mich an einem Sonntag mehrere Stunden dort aufgehalten, um mir selbst einen Überblick zu verschaffen, mit welchen Schwierigkeiten manche Radfahrer bei der Überwindung der Doblbach-Brücke konfrontiert sind", so der Schärdinger. Diese stelle vor allem für ältere Personen, die häufig ein E-Bike benutzen, welches erheblich mehr Gewicht aufweist als ein herkömmliches Fahrrad, ein Hindernis dar. "Der hier verlaufende Radweg von bzw. nach Passau wird stark genützt. Bei der Errichtung der sehr steilen Stufen vor gut 60 Jahren hat natürlich noch niemand daran gedacht, dass diese auch einmal mit schwereren Rädern überwunden werden müssen. Zusätzliches Gewicht an den modernen Bikes bringen außerdem volle Packtaschen, die gerade von Radtouristen, welche länger unterwegs sind, benützt werden. Dadurch kommt es immer wieder vor, dass Personen nicht in der Lage sind, ihre Fahrräder alleine über diese steile Treppe zu schieben und auf Hilfe angewiesen sind", so der Vereinsobmann. Auch "talwärts" stelle die steile Rampe eine nicht zu unterschätzende "Gefahrenstelle" dar. "Mir wurde von mehreren Stürzen, die dort bereits passiert sind, berichtet", so Richard Armstark, der in seinem Schreiben auch darauf hinweist, dass sich der Fahrrad-Tourismus entlang des Inn-Flusses im Aufwind befände und daher endlich gehandelt werden müsse.

Ein erstes positives Signal in diese Richtung gibt es bereits. "Der zuständige Mitarbeiter vom Grenzkraftwerk hat mir geantwortet, dass das Problem zeitnah in Angriff genommen werde. Wir vom Verschönerungsverein bleiben am Ball, bis die Entschärfung der Gefahrenstelle realisiert worden ist", sagt Armstark.

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