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HTL Braunau hat bereits in der Zeit vor Corona die Basis für E-Learning geschaffen

Von nachrichten.at/sedi, 09. April 2020, 09:04 Uhr
Christian Zöpfl kümmert sich um die geeignete Verbindung Bild: HTL Braunau

BRAUNAU. Profiprogramm ermöglicht neben Chatfunktion auch Online-Direktunterricht.

Die (zwangsweise) Umstellung des Lernens auf den Online-Bereich ist an der HTL Braunau rasch erfolgt: Mehr als 1000 Schüler und Lehrkräfte nützen die Möglichkeiten des E-Learnings und der elektronischen Vernetzung, auch vor der Corona-Krise sei die HTL Braunau im Online-Bereich schon gut aufgestellt gewesen.

Seit fast 20 Jahren gibt es ein Notenmanagementsystem, bei dem Schüler und Eltern online den Leistungsstand auf Knopfdruck erfahren, eigene HTL Braunau-Mailadressen für jeden HTL-Angehörigen sind sei vielen Jahren Realität.
Viele Lehrkräfte haben in den vergangenen Jahren Lernplattformen wie Moodle verwendet und den Schülern Lernunterlagen und Übungsbeispiele zur Verfügung gestellt. Seit mehr als zwei Jahren nutzt die HTL die neue, wieder vom Bildungsministerium zur Verfügung gestellte Office365-Umgebung – alle Schulangehörigen haben so neben der HTL-Mailadresse alle Office-Anwendungen und vor allem auch jeweils bis zu einem Terrabyte Online-Speicher.

Als wesentliches Kommunikationsmittel ist dabei auch das Microsoft-Profiprogramm „TEAMS“ inkludiert, das Onlineunterricht, Videokonferenzen, Chatfunktion, Terminkalender und eine Reihe von anderen Möglichkeiten beinhaltet.

E-Learning in vielen Facetten

Rasche Intensivschulung

Als Anfang März immer deutlicher wurde, dass in den Schulen kein Unterricht mehr stattfinden würde, habe die HTL rasch reagiert und für alle Lehrkräfte eine Intensivschulung für TEAMS durchgeführt. An fünf Terminen hat Christian Zöpfl zentrale Funktionen erklärt und entsprechende Fragen beantwortet. Er unterstützt steht auch jetzt durchgehend für Fragen zur Verfügung. TEAMS gilt als Profiprogramm, das auch in großen Firmen weltweit Verwendung findet und viele Möglichkeiten der Online-Kommunikation bietet.
„In der HTL nutzen es nun viele Lehrer für Onlineunterricht – eine Reihe von Kollegen hält ganz regulär Stunden in Form von Videokonferenzen, ausnahmslos alle haben Lernunterlagen und Übungsmaterialien hochgeladen und stehen für Rückfragen zur Verfügung. Es ist beachtlich, was in kurzer Zeit an Erklärvideos, Übungsaufgaben und Lernmaterialien entstanden ist“, so der E-Learning-Verantwortliche.

„In den ersten Tagen gab es ein paar kleinere Probleme mit TEAMS, die Microsoft aber rasch in den Griff bekommen hat. Die verfügbare Serverkapazität des Programms wurde innerhalb kurzer Zeit vervielfacht und so ist mittlerweile auch die Qualität von Videokonferenzen super.“
Alle Nutzungsberichtigten seien mittlerweile täglich online und höchst aktiv, zwischen 3500 und 4500 Interaktionen werden bei den HTL-Usern verzeichnet, so Zöpfl, der die Möglichkeiten auch für den eigenen Mathematik- und Physikunterricht nutzt. „Sehr rasch hat sich bei meinen Schülern große Disziplin beim Onlineunterricht eingestellt. Es ist einfach allen bewusst, dass man nacheinander redet und Videokonferenzen gut strukturiert sein müssen“.

Schule in den eigenen vier Wänden

Dass Online-Unterricht natürlich kein vollwertiger Ersatz für Schule sein kann, sei auch klar. „Die Nähe zum Schüler, das direkte Eingehen und das Überprüfen, ob der Lernstoff auch verstanden wurde, sind beim E-Learning deutlich weniger gewährleistet“, sagt Zöpfl. „Wichtig ist auch, dass nicht einfach riesige Stoffmengen hochgeladen werden, sondern dass die Lehrkräfte richtig portionieren. Etliche Lehrer sind wirklich kreativ - sie erstellen z.B. Erklärvideos, die ausgezeichnet strukturiert sind“, so eine Schülerin.

Aufwand ist gestiegen

Laut Direktor Hans Blocher ist durch den coronabedingten Fernunterricht der Aufwand für Schüler und Lehrkräfte eher gestiegen als zurückgegangen. „Erste Rückmeldungen der Eltern zeigen, dass unsere Schüler viel Zeit mit E-Learning verbringen. Ich habe auch bereits Mails bekommen, die sowohl unsere Lernplattform als auch die inhaltliche Umsetzung loben. Schön, dass die Umstellung so gut funktioniert.“
Vernetzte Lehrerschaft: Jeden zweiten Tag findet eine Besprechung mit der Schulleitung per Videokonferenz statt.

Direktor Hans Blocher
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2  Kommentare
2  Kommentare
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( Kommentare)
am 09.04.2020 09:21

Das haben andere schulen ebenfalls. Man könnte ja im Sinne einer Ausgewogenheit einaml eine andere Schule nehmen. Man sich einmal als unabhängiges medium vom Marketingbeauftragten befreien, der die Redaktion füttert.

Danke!

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Fanthomas (860 Kommentare)
am 09.04.2020 11:49

Ich schätz mal, die machen eine gute Öffentlichkeitsarbeit. Wenn du dem Redakteur einen fix-fertigen Artikel lieferst, erspart er sich eine Menge Arbeit.

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