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Hinrichtung in Geratskirchen: Viele offene Fragen über das Motiv des Täters

Von Thomas Streif, 22. Februar 2023, 16:33 Uhr
Hinrichtung in Geratskirchen: Viele offene Fragen über das Motiv des Täters
Der ungelöste Kriminalfall war Thema in der bekannten Fernsehsendung "Aktenzeichen XY ungelöst". Screenshot: ZDF

GERATSKIRCHEN/BAYERN. Kaltblütiger Mord im beschaulichen, grenznahen Geratskirchen als Thema bei XY-ungelöst

Wer ermordete am 22. Juli 2021 in den frühen Morgenstunden den 39-jährigen Michael Steiger? Wie in den Innviertler Nachrichten berichtet, wurde der Mann in Geratskirchen, einem kleinen grenznahen Ort im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn, mit einem Schrotgewehr kaltblütig erschossen. Der ungelöste Fall wurde vergangene Woche in der bekannten ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY" ausgestrahlt. Die Ermittler gehen davon aus, dass Steiger, der mit der Familie seiner Lebensgefährtin auf einem abgelegenen Bauernhof wohnte, um 6.17 Uhr von dem Mörder völlig überraschend mit einem angelegten Schuss hingerichtet wurde. Moderator Rudi Cerne sprach von einer "entsetzlichen Bluttat".

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Völlig offen ist laut Kriminalhauptkommissar Klaus Paßberger von der Kriminalpolizei Passau, der bei "Aktenzeichen XY" über den Ermittlungsstand sprach, das Motiv des Täters. Paßberger brachte mehrere Möglichkeiten ins Spiel. Das Opfer soll demnach hohe Schulden gehabt haben. Es sei möglich, dass der Mann Kontakte zu kriminellen Kreisen gehabt habe. Grund dafür könnte seine kriminelle Vergangenheit – das Opfer saß wegen Brandstiftung mehrere Jahre in Haft – sein.

Privat soll der 39-Jährige, der sich nach seiner Haftentlassung mit einer kleinen Baggerfirma selbstständig machte, mehrere Affären gehabt haben. "Er ist uns als Frauenheld beschrieben worden", sagte Paßberger bei "XY". Zudem habe es auch innerhalb der Familie immer wieder Konflikte gegeben.

Der Passauer Kriminalhauptkommissar sprach von einem "großen Tötungswillen". Der Täter habe mit aller Macht das Leben des 39-Jährigen beenden wollen. Die Tatwaffe wurde bisher noch nicht gefunden, es handelte sich um eine Schrotwaffe, Kaliber 16. Auch Kontakte ins Rockermilieu schließt die Polizei nicht aus.

Zwischenzeitlich führte die Spur der Ermittler, wie in den Innviertler Nachrichten berichtet, auch ins Innviertel. Bei einem 75-jährigen Pensionisten aus dem Bezirk Ried wurde sogar eine Hausdurchsuchung gemacht.

Als mögliches Motiv wurde Eifersucht ins Treffen geführt. Die Ermittlungen gegen den Innviertler erhärteten sich jedoch nicht und wurden eingestellt.

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Viel Kopfzerbrechen bereitet der Polizei eine abendliche Autofahrt des Opfers am Vortag der Tat. Demnach benötigte Steiger von einer Baustelle in Hebertsfelden zu seinem Wohnort eine halbe Stunde länger als die übliche Fahrzeit. Dazu sagte "XY"-Moderator Cerne: "Auf diese halbe Stunde kommt es jetzt an."

Für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, ist eine Belohnung von 10.000 Euro ausgelobt. Hinweise nimmt die Kripo Passau unter der Telefonnummer 0049/851/95112222 entgegen.

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Autor
Thomas Streif
Redaktion Innviertel
Thomas Streif

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