Großer Stau wegen technischer Störung in Mattighofen
MATTIGHOFEN. Die Kreuzung Mattigtalbahn und B147 auf Höhe Lastenstraße in Mattighofen ist prägnant, was den Verkehrsfluss im Stadtgebiet anbelangt.
Weil der Bahnhof nahe der Kreuzung liegt, muss der Schranken länger als an anderen Kreuzungen geschlossen bleiben, Rückstaus bis auf den Stadtplatz und bis nach Schalchen sind die Folge. Am Nachmittag des 16. August, ein Freitag, war der Stau besonders schlimm.
Autofahrer waren verunsichert, weil sie zwar das Rotlicht sahen und das Warnsignal hörten, die Schranken aber offen blieben. Nach einigem Zögern fuhren dann doch einzelne Autolenker über die Gleisanlage. Ein Schalter der Schrankenanlage sei steckengeblieben, erklärt ÖBB-Pressesprecher Christopher Seif die Ursache. Licht und Ton ließen sich nicht mehr ausschalten, ein Signaltechniker musste herbeigerufen werden. Der Mattighofner Fahrdienstleiter hatte keine Möglichkeit, den Schaden zu beheben, informiert er weiters.
Entspannung bei der Verkehrslage gab es erst, als Polizisten den Verkehr regelten. Nach Rücksprache mit dem Fahrdienstleiter oder Signalmeister sei es der Exekutive erlaubt, den Verkehr trotz Rotlicht über die Kreuzung zu leiten, sagt Seif und begründet: "Weil es um die Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung im Straßenverkehr geht." Polizisten dürfen aber bei einer länger dauernden Störung nicht als Bewachungsorgan eines Schrankens fungieren, weil dafür eine bahninterne Ausbildung und Prüfung nötig sei.
Wenn, wie es vor Monaten in St. Peter beobachtet wurde, der Schranken wegen einer Störung offen bleibt, müsse der Zug vor der Kreuzung anhalten, hupen und dürfe erst fahren, wenn keine Gefahr droht, ergänzt Pressesprecher Seif. So könne das Foto mit dem fahrenden Zug trotz offenen Schrankens erklärt werden, das auf Facebook kursierte.
Mattighofen verschlaf ja alles vor 5Jahren ist John in Konkurs-gegangen, da hätten sie kauf müssen.für Unterführung.
Die Schranken/Signalanlagen entlang der Mattigtalbahn sind überwiegend eine Katastrophe: Endlos vorher gehen die Schranken zu, weil ja der Zug in der vorherigen Haltestalle abgefahren ist und bleiben dann lange zu.
Abgesehen von dem Alter der Anlagen die mit langen Ketten/Steuerseilen sehr ausfallanfällig, vom Bahnhof aus per Hand geschaltet,bedient werden.
Interessanterweise, dort wo kein Mensch die Schalter drückt, dort funktioniert es, wie die automatische Signalanlagen zwischen Schalchen und Uttendorf zeigen. Besonders auf der Bahnstrecke nach Ried im Innkreis, in der Ortschaft Atzing, die rasch und sicher schließende Elektroschranke.
Es ist nicht so das man hier nicht wesentlich schneller bei guter Sicherheit arbeiten könnte, sondern das installierte Uraltmaterial verhindert dies, samt anscheinend einem menschlichen Bedienproblem.
In Mattighofen wäre es auch einmal schön wenn sich die Polizei die Fahrzeuge vornimmt welche den Motor laufen lassen, sofern eine Handhabe da ist.
Der Schranken in Mattighofen ist auch ohne Störung eine Katastrophe! Hier bildet sich jede Stunde ein Stau in beiden Richtungen, Autos stehen mit laufendem Motor minutenlang und verpesten die Umwelt. Wozu in Mattighofen ein Fahrdienstleiter notwendig ist, erschließt sich mir ebenfalls nicht. Es gibt keinen Fahrkartenverkauf und nur um 1 Mal die Stunde einen Schranken zu schließen, ist ein Fahrdienstleiter wohl überflüssig
Wird in Zukunft bestimmt alles besser mit künstlicher Intelligenz. Nur muss dann bei jeder Störung ein Servicetechniker aus Indien eingeflogen werden. Dauert halt, aber ist billig.
"Polizisten dürfen aber bei einer länger dauernden Störung nicht als Bewachungsorgan eines Schrankens fungieren, weil dafür eine bahninterne Ausbildung und Prüfung nötig sei."
...eine traumhafte Feststellung! Und bis jetzt kein Kommentar??? dazu.
..."...eine traumhafte Feststellung! Und bis jetzt kein Kommentar??? dazu."
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