Großer Andrang bei zweitägiger Impfaktion in der Rieder Weberzeile
RIED. Bis Samstagmittag wurden mehr als 500 Impfdosen an alle Altersgruppen verabreicht.
Zufrieden zieht der ärztliche Leiter des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern Ried, Johannes Huber, Bilanz nach der zweitägigen Corona-Impfaktion im Einkaufszentrum Weberzeile in Ried. Vor allem am Freitag und Samstagvormittag sei der Andrang groß gewesen. Die Pop-up-Impfaktion war vom Rieder Krankenhaus in Zusammenarbeit mit dem Verein Gesundes Ried und dem Land OÖ initiiert worden.
"Bis Samstagmittag wurden rund 500 Dosen verimpft. Wir sind mit der Aktion sehr zufrieden", sagt Johannes Huber, der auch im Verein Gesundes Ried im Vorstand tätig ist.
Unbürokratische Abwicklung
Dieses Pop-up-Format als Corona-Impfangebot habe sich bewährt, weil ein unkomplizierter Zugang ermöglicht werde: "Die Leute gehen hier impfen, weil es völlig unbürokratisch abläuft, weil man sich nicht anmelden oder vorher registrieren muss – und weil nur ein Impftermin notwendig ist", so der Mediziner. Verimpft wurde das Serum von Johnson & Johnson, bei dem die Vollimmunisierung nur durch eine Verabreichung ermöglicht wird.
Zwar seien "eher Jüngere" unter den Impfwilligen zu beobachten gewesen, aber die altersmäßige Streuung sei groß gewesen, sagt Johannes Huber: "In der Altersgruppe 20 bis 35 waren viele, aber wir hatten Personen von 18 bis über 70, die sich impfen haben lassen." Auffallend sei die große regionale Streuung gewesen. "Das Einzugsgebiet der Impfwilligen hat bis in das Traunviertel gereicht", sagt er.
Impfung anstatt Kaffee
Dass die Entscheidung, sich impfen zu lassen, manchmal sehr spontan gefallen ist, zeigt die Aussage einer Frau, wie der Mediziner erzählt: "Eine Frau war hier, sie hat uns erzählt, dass sie eigentlich nur auf einen Kaffee gehen wollte, aber weil sie keinen aktuellen Test hatte, hat sie beschlossen, sich gleich impfen zu lassen." (rokl)
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