Großbrand in Tarsdorf: Bauernhaus in Flammen
TARSDORF. 13 Feuerwehren standen Montag ab kurz nach Mittag in Tarsdorf im Bezirk Braunau beim Großbrand auf einem Bauernhof im Einsatz. Rund 45 Rinder mussten aus dem brennenden Stall in Sicherheit gebracht werden. Ein Feuerwehrmann wurde dabei verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden.
Seit kurz nach Mittag stehen im Bezirk Braunau insgesamt 13 Feuerwehren im Großeinsatz: Auf einem Bauernhof in Tarsdorf ist ein Brand ausgebrochen.
"Derzeit versuchen wir, das Wohnhaus zu erhalten. Da sind wir auf einem guten Weg. Der Stall und ein Nebengebäude sind niedergebrannt. Das Gebäude ist vierseitig zusammengebaut, die Arbeiten gestalten sich schwierig. Aber dass ungefähr 200 Meter entfernt ein Naturteich liegt, hat uns geholfen", sagte Abschnittskommandant Alois Sommerauer gegen 14 Uhr kurz im Gespräch mit nachrichten.at, ehe er schon wieder zu einer Lagebesprechung musste.
Stundenlang waren rund 180 Feuerwehrleute mit an die 20 Fahrzeugen, davon zwei Drehleitern, im Einsatz - kurz nach 16 Uhr konnte schließlich "Brand aus" gegeben werden. Die Bemühungen haben sich gelohnt: Zumindest das Wohnhaus habe gerettet werden können, sagt Bezirksfeuerwehrkommandant Franz Baier.
Feuerwehrmann verletzt
Rund die Hälfte der insgesamt 90 Rinder mussten aus dem Stall gebracht werden, weil sie gefährdet waren. Dabei passierte es: Ein etwa 500 bis 600 Kilo schwerer Stier dürfte nervös geworden sein und erwischte einen Feuerwehrmann. Der Verletzte sei mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht worden, heißt es seitens der Feuerwehr.
Ansonsten habe es aber glücklicherweise weder Menschen noch Tiere getroffen, so der Bezirkskommandant. Auch wenn der Einsatz bei solchem Wetter - rund 30 Grad Außentemperatur - natürlich anstrengend sei für die Mannschaft.
Von wo der Brand ausging, sei derzeit noch nicht klar, die Ermittlungen würden laufen, sagt der Bezirkskommandant.
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