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"Größtes Bauprojekt in der Geschichte des Spitals"

Von Magdalena Lagetar, 28. Februar 2019, 06:04 Uhr
"Größtes Bauprojekt in der Geschichte des Spitals"
So soll der neue Bauteil 10 aussehen, wenn er fertig ist Bild: Architektur Zopf

BRAUNAU. Rieseninvestition: Abteilungen Innere Medizin, Chirurgie, Kinder, Augen und die operative Tagesklinik werden neu aufgestellt.

Die Freude im Krankenhaus Braunau ist groß: Das Land Oberösterreich hat einstimmig beschlossen, 50 Millionen Euro in das Spital St. Josef zu investieren. Weitere 6,3 Millionen Euro schießen die Franziskanerinnen Vöcklabruck als Krankenhausträger zu. Mit dem Geld wird der älteste Teil des Krankenhauses, der Bauteil 10, neu errichtet, die OÖNachrichten berichteten.

"Das ist ein wesentlicher Meilenstein in der Generalsanierung des Krankenhauses Braunau und eine Absicherung für den Standort", freut sich Geschäftsführer Erwin Windischbauer. Im neuen Bauteil 10 werden alle medizinischen Kernthemen untergebracht. Die Abteilungen Innere Medizin 1 und 2, die Chirurgie, die Kinder- und Augenabteilung, die Ambulanzen und die operative Tagesklinik sollen im neuen Bauteil Platz finden. Die operative Tagesklinik erhält einen eigenen OP-Saal.

"Uns freut besonders, dass die Fünf- und Sechsbettzimmer Geschichte sind. Künftig wird es Zweibettzimmer geben, dafür sind wir dankbar", sagte Windischbauer. In den großen Abteilungen sei das besonders wichtig, gerade im Hinblick auf das Thema Hygiene. Mit dieser Zweibettzimmer-Regelung nimmt das Braunauer Spital eine Vorreiterrolle in Oberösterreich ein.

Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP) reiste am Dienstag nach Braunau, um dem Krankenhauspersonal persönlich von den Plänen zu berichten. "So ein Investitionsvolumen ist gerade in Zeiten der Null-Schulden-Politik nicht selbstverständlich. Ich bin stolz, dass wir das ermöglichen können. Es war uns wichtig, Geld nicht nur in den Zentralraum zu investieren, sondern bewusst auch in die Region", betonte die Gesundheits-Landesrätin bei einer Pressekonferenz im Spital.

"Größtes Bauprojekt in der Geschichte des Spitals"
Erwin Windischbauer und Christine Haberlander informieren Bild: mala

Zuerst Parkhaus, dann Bauteil

Mit dem Bau des Parkhauses habe diese Investition zwar nichts zu tun, das neue Krankenhausgebäude solle aber erst nach dem Parkhaus-Bau errichtet werden. Theoretisch sollte der neue Teil des Krankenhauses 2025 stehen. "Wir gehen davon aus, dass die rechtlichen Mittel beim Parkhaus ausgeschöpft werden und der Neubau damit verzögert wird", sagte Windischbauer. Anfang April ist eine gewerberechtliche Verhandlung bezüglich Parkhauses. "Es ist wichtig für uns, das Parkhaus zu haben, bevor wir mit dem Bauteil 10 anfangen", so der Krankenhaus-Geschäftsführer. Denn man müsse in der dreijährigen Bauzeit ohnehin viel zusammenrücken, zumindest die Parkplatzsituation sollte dann keine Sorge mehr sein. "Ich möchte betonen, dass Bürgermeister Hannes Waidbacher und ich hier in Braunau für etwas kämpfen, das in allen anderen Krankenhäusern ohnehin schon längst selbstverständlich ist", betonte Windischbauer.

Mit den Plänen für den Bauteil 10 sei man schon sehr weit fortgeschritten. Im März soll eingereicht werden. Während der Bauzeit wird in einen fünfgeschoßigen Container ausgewichen, der im Innenhof aufgestellt wird. Windischbauer ersucht jetzt schon um Verständnis für Baulärm, man werde versuchen, es den Patienten in dieser Zeit so angenehm wie möglich zu machen.

Wenn der wichtige Bauteil 10 neu gebaut und fertig ist, sollen noch der Bauteil drei und vier saniert werden, um die Generalsanierung endgültig abzuschließen. "Nach dem Bau ist vor dem Bau", sagte Krankenhausleiter Windischbauer.

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Autorin
Magdalena Lagetar
Redaktion Innviertel
Magdalena Lagetar
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