Monobunt Gladiators Ried spielen am Samstag um den Einzug ins Playoff-Finale
RIED. American Football: Rieder könnten eine starke Saison mit zwei Siegen krönen. Ziel ist jetzt der Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse.
Nur eine Niederlage mussten die Footballer der Monobunt Gladiators Ried im Grunddurchgang der Division 2, Conference A, hinnehmen. Damit sicherte sich die Mannschaft von Headcoach Raffael Gruber den ersten Tabellenplatz. In der vergangenen Saison konnten die Gladiators kein einziges Spiel für sich entscheiden. Umso größer ist die Euphorie heuer.
Am Samstag, 6. Juli, wollen die "Gladiatoren" im Playoff-Heimspiel (14 Uhr, Klaus-Roitinger-Stadion) gegen die Weinviertel Spartans den Erfolgslauf fortsetzen. Mit einem Sieg würden die Rieder ins Endspiel (Iron Bowl) einziehen. In diesem wird der Aufsteiger in die zweithöchste Spielklasse Österreichs (Division One) ermittelt. "Jetzt ist unser Saisonziel natürlich der Aufstieg", sagt Raffael Gruber im Interview mit den OÖNachrichten.
OÖN: In der vergangenen Saison gelang den Gladiators kein einziger Sieg. Wie überrascht sind Sie über den bisherigen Saisonverlauf mit fünf Siegen und einer sehr knappen Niederlage?
Raffael Gruber: Überrascht bin ich eigentlich gar nicht so. Wir hatten die beste Vorbereitung seit der Gründung des Vereins. Viele Rookies, also junge Spieler, wurden sofort zu absoluten Leistungsträgern. Somit war klar, dass in dieser Saison einiges möglich ist. Dass es bisher so gut gelaufen ist, freut uns alle natürlich umso mehr. Nach den ersten Siegen haben wir gesehen, in welche Richtung es geht. Durch den Erfolgslauf ist dann das Selbstvertrauen noch zusätzlich gestiegen.
Mit welchen Erwartungen gehen Sie jetzt in das Playoff?
Die Erwartungen sind groß, vor allem wurden wir, ganz anders als in der vergangenen Saison, von größerem Verletzungspech bisher verschont.
Welcher Faktor kann der Heimvorteil am Samstag beim Heimspiel gegen die Weinviertel Spartans sein?
Das wird für uns mit Sicherheit ein Riesenfaktor sein. Wir haben tolle Fans, die uns immer zu Höchstleistungen antreiben. Das kann in einem so wichtigen Spiel den ausschlaggebenden Unterschied machen.
Mit wie vielen Fans rechnen Sie?
Schwer zu sagen. Die Ferien starten, einige Personen sind daher sicher schon auf dem Weg in den Urlaub. Wir würden uns freuen, wenn wieder mindestens 700 Zuschauer kommen würden, um uns zu unterstützen.
Wie schätzen Sie die Chancen im Halbfinale gegen Weinviertel ein?
Wir sind in den Playoffs auf Position eins gesetzt, daher gehen wir als Favorit ins Spiel. Wir dürfen die Weinviertel Spartans auf keinen Fall unterschätzen, sie stehen nicht umsonst in den Playoffs. Wenn wir unsere Leistung abrufen, dann bin ich überzeugt davon, dass wir den Einzug ins Endspiel schaffen werden.
Ist der Aufstieg – dazu wären jetzt noch zwei Siege nötig – in die "Division One", die zweithöchste Spielklasse Österreichs, das klar formulierte Ziel?
Natürlich ist der Aufstieg jetzt unser Ziel. Wir gehen als einzige von vier Mannschaften mit einer Bilanz von 7:1 Siegen in die Playoffs. Ganz egal, wie es ausgeht: Ich bin schon jetzt sehr stolz auf die Mannschaft. Nach diesem Seuchenjahr 2023 so zurückzukommen, kann man gar nicht hoch genug einschätzen.
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