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Gift über Zaun geworfen: Hündin in St. Peter verendet

Von Magdalena Lagetar, 18. November 2024, 13:20 Uhr
Tödliche Giftköder: Polizei warnt alle Hundebesitzer im Großraum Linz
Hudehalter in St. Peter sind alarmiert. Bild: Symbolfoto: colourbox.de/Joerg Huettenhoelscher

SANKT PETER/HART. Ein Hundehasser warf offenbar Giftköder in eine Hauseinfahrt. Eine Hündin fraß das Gift und starb.

Hundebesitzer in der Gemeinde St. Peter sind alarmiert: Ein Hundehasser dürfte vergangene Woche einen hochtoxischen Giftköder über einen Zaun in eine Einfahrt geworfen haben. Einer zehneinhalbjährigen Zuchthündin wurde das zum Verhängnis – sie überlebte diese Attacke nicht. Der Besitzer ist tief betroffen: "Sie war nur eine halbe Stunde außer Haus, sonst ist sie immer herinnen. Aber das hat leider gereicht. Ich habe sie später wieder ins Haus geholt, dann habe ich schon gemerkt, dass mit ihr etwas ganz und gar nicht stimmt", sagt er sichtlich angeschlagen. Die Hündin habe stark gespeichelt und große Pupillen gehabt.

Der Tierarzt konnte nichts mehr für die Hündin tun: "Die Venen waren schon so verengt, dass wir ganz schwer welche für die Infusionen gefunden haben. Das deutet auf ein hochtoxisches, intensives Gift hin. Wir wissen aber nicht, welches", sagt er. Rattengift dürfte keines im Spiel gewesen sein.

Hundehalter in der Region sind in Sorge, warnen einander und vernetzen sich auf der Suche nach dem Täter in den sozialen Medien. Der betroffene Hundebesitzer versteht die Angst. "Ich versuche meine anderen Hunde davon abzubringen, nach vorne in die Einfahrt zu laufen. Ich weiß ja nicht, ob der Täter wiederkommt", sagt er. Eine Dauerlösung sei das natürlich keine. Wie solle man sich aber schützen, fragt sich der Hundehalter: "Das geht ja ganz schnell. Da geht oder fährt einer langsam vorbei und wirft einen Köder über den Zaun. Wahrscheinlich verpackt in eine Wurst, da kannst ja gar nicht so schnell schauen, wie die Hunde die fressen", sagt er.

Wann der Köder über den Zaun geworfen worden sei, könne er nicht beantworten. Die Hündin habe ihn Mittwoch am frühen Abend gefressen. Am nächsten Morgen sei sie nach einer qualvollen Nacht verstorben. "Mein anderer Zuchthund sucht sie jeden Tag, sie waren immer beieinander. Er hat sichtlich die Lebenslust verloren", erzählt der Hundehalter und mahnt zur Vorsicht in der Region.

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Autorin
Magdalena Lagetar
Redaktion Innviertel
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10  Kommentare
10  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
fiscfel (23 Kommentare)
am 19.11.2024 15:28

Genau wenn der erwischte gnade gibt's da keine. Dann wird er auch einen Köder fressen.

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joyman79 (18 Kommentare)
am 19.11.2024 07:13

Auge um Auge ...

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Zaungast_17 (26.866 Kommentare)
am 19.11.2024 08:49

Tr,…l

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richie (1.520 Kommentare)
am 18.11.2024 18:42

Ich betrachte die Sache einmal von der anderen Seite.
Könnte es sein, dass die Hunde "lästig" waren?
In unserer Gegend gibt's auch einen Hundehalter, dessen Köter oft fast den ganzen Tag bellen.
Zum Glück ist er ein Stück entfernt, somit stört es MICH nicht - aber die unmittelbaren Nachbarn?

Ein Giftköder ist natürlich das Allerletzte, egal was evtl. vorgefallen ist!

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honkey (14.113 Kommentare)
am 19.11.2024 07:46

Menschen können auch "lästig" sein, bringe ich sie deshalb um?

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fiscfel (23 Kommentare)
am 19.11.2024 15:29

Z. B. Die die ihr Auto am Stand laufen lassen

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nordlicht (1.496 Kommentare)
am 18.11.2024 17:49

Das ist grauenvoll und so gemein.

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Damax (627 Kommentare)
am 18.11.2024 16:52

Erwischen darf ich keinen dabei, da geh ich für lange Zeit in den Häfn

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spoe (15.984 Kommentare)
am 18.11.2024 16:22

Als geistig Gesunder kommt man wohl kaum auf eine solche Idee.
(Höflich formuliert)

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MaxXI (1.640 Kommentare)
am 18.11.2024 16:56

Diesem Menschen soll ähnliches wiederfahren

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